Du bräuchtest also eine Windanlage, die im Jahr 4500 KWh (nicht KW/h) erarbeitet und das bei der in Deutschland mittleren Windgeschwindigkeit von 3m/sec.
Das sind 4500KWh/365 = 12,3KWh pro Tag und demnach 12,3KWh/24 = 0,514KWh also ca 520W über den Zeitraum einer Stunde. Du brauchst also ein Windrad (oder mehrere), das dir bei 3m/sec Wind 520W liefert.
Wenn man die Formel "Leistung = 0,5 x Luftmasse x Windgeschwindigkeit³ x Fläche x Wirkungsgrad" nach der Fläche umstellt und eine übliche Luftmasse von 1,2 sowie einen guten Wirkungsgrad von 25% annimmt kommt man darauf, dass dein Windrad eine Fläche von 520/(0,5 x 1,2 x 3³ x 0,25) = 128m² also bei einem Horizontalachser einen Durchmesser von 2*sqrt(385/PI) = 13m bräuchte.
Das ist schon ein ordentlicher Brummer. Ich hoffe, dass ich mich nicht verrechnet habe, aber da wird mich sicherlich jemand korrigieren. Da ist bestimmt eine Photovoltaik-Lösung angebrachter, was ja nicht heißt, dass man ein Windrad nicht zur Unterstützung nutzen darf.
Natürlich sind das jetzt nur grob überschlagene Werte, aber sie geben dir ein Gefühl dafür, in welchem Rahmen du dich bewegst. Etwas genauer könnte man das ganze ausrechnen, wenn du über ein Jahr Daten über die Windgeschwindigkeiten bei dir gesammelt hättest.
e: Zusätzlich gibt es natürlich noch die Möglichkeit, den Verbrauch deiner Pumpe zu drosseln, indem du durch Isolierungsmaßnahmen weniger heizen musst, zusätzlich Wärmetauscher zur Warmwasserbereitung auf dein Dach packst oder dir nen Wärmetauscher in den Kamin bauen lässt.