Hallo zusammen,
Hallo Bernd,
Zitat:
Man könnte sich daher die Magnete auf der Eisenscheibe als sone Art
Parallelschaltung vorstellen,
bei dem sich die Kraftlinien für einen bestimmten Magneten hauptsächlich
den Weg durch die nächsten Nachbarmagneten suchen.
Vermutlich gehen auch Kraftlinien durch weiter entfernte Magneten, aber
mit steigender Entfernung immer schwächer ?
Das würde ich nicht so sehen, ich habe nochmal eine Skizze von einer
Rotorscheibe (meine neue ist aus Gewichtsgründen keine Scheibe mehr)
sowie einem Querschnitt durch Stator und Rotorscheiben beigefügt:
Man sieht hier in der Draufsicht der Rotorscheibe, daß die Kraftlinien
schön gebündelt über die Metallstrecke zu den jeweils nebenanliegenden
Magneten geführt werden. (Die nächst folgenden wären ja wieder gleicher
Polarität, sodaß sich die Kraftlinien abstossen würden.) Also meiner
Meinung nach werden die Feldlinien eines Magnetkreises so gut wie eben
möglich gebündelt und mit Hilfe des Magnetischen Rückflußes durch die
Metallscheibe zu einem magnetischen Kreis geschlossen. Man sagt, daß
der magnetische Fluß in einem geschlossenen Kreis am stärksten sei.
Der Kreis bildet sich wie im Querschnitt gezeigt jeweils über 4 Magnete
(zwei auf der oberen Rotorscheibe z.B. N +S und gegenüberliegend zwei
auf der unteren Magnetscheibe dann entsprechend S +N) und in der Mitte
durch den Luftspalt in dem sich die Spulen des Stators befinden.
Zitat:
Unabhängig von der evtl. schwereren mechanischen Bauausführung,
wie schätzt du die Ausführung wie in meinem Bild 2 ein ?
Würde die Vorteile bringen, weil die Magneten direkt verbunden sind, oder
gar vielleicht Nachteile ?
Ich denke, daß sich beide Anordnungen ähnlich verhalten. Bezogen auf
den magnetischen Kreis beinhaltet er im herkömmlichen System
4Magnete + 2mal Luftspalt.
Bei Deiner angedachten Anordnung hast Du nur einen Luftspalt im Kreis,
dafür auch nur 2Magnete. Da die Anzahl und Stärke der Kraftlinien mit
ausschlaggebend sind für die erzeugte Spannung, denke ich, daß bei
gleicher Magnetzahl die Ergebnisse ähnlich sein werden.
Aber dies ist nur meine Meinung und kann durchaus nicht die richtige sein
Gruß
Günter
Westerwald