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Mein Widerstandläufer

turbodiesel

Betreff:

Mein Widerstandläufer

 ·  Gepostet: 19.11.2008 - 02:01 Uhr  ·  #9199
moin zusammen,
heute war mal wieder etwas Zeit und Wind und da habe ich mein Projekt mal wieder in Angriff genommen. Ich habe einen provisorischen Mast ( 4m) aufgestellt, meine Halbkugeln auf einem 120 V DC Motor geschraubt, den motor mit Schlauchschellen an dem Mast befestigt und in den Wind gebracht.

URL=http://imageshack.us][/URL]


Der Durchmesser ist 1 m und Höhe 0,8 m. Wir hatten heute 5 m/s und das WR brachte schon 4 A, aber mein Selbstbau kam nur mit Mühe auf ca.60 U/min ( dabei völlig geräuschlos, im Gegensatz zum WR :lol: ).
Es lag wohl an der Hecke (links). Ich muß wohl mindestens 2 m höher, aber dann behindern sich beide gegenseitig.


[URL=http://g.imageshack.us/img165/wind3nl4.jpg/1/][/URL


Ich will einen 70 W Scheibengenerator einer Rutland mit einer 2:1 Keilriemenübertragung antreiben und erhoffe mir so etwa 50 W Nennleistung, um damit meine Werkstatt mit LEDs zu beleuchten.
Über weitere Fortschritte werde ich berichten.

windige Grüße

Peter

BerndH

Betreff:

Re: Mein Widerstandläufer

 ·  Gepostet: 20.11.2008 - 08:52 Uhr  ·  #9220
Hallo Peter

Wo hast du denn diese riesigen Halbkugeln her ?
Ich schätze die sind so ca. 30cm im Durchmesser ?

Harzer

Betreff:

Re: Mein Widerstandläufer

 ·  Gepostet: 20.11.2008 - 18:23 Uhr  ·  #9239
@ Bernd,
such mal nach "Schöpfkelle" 😉

Windikus

Betreff:

Re: Mein Widerstandläufer

 ·  Gepostet: 20.11.2008 - 19:31 Uhr  ·  #9241
:lol: :lol: ... na da muß man erst mal drauf kommen ... respekt :)

BerndH

Betreff:

Re: Mein Widerstandläufer

 ·  Gepostet: 20.11.2008 - 20:41 Uhr  ·  #9242
lol dann aber im Grossküchenbedarf :D

turbodiesel

Betreff:

Re: Mein Widerstandläufer

 ·  Gepostet: 20.11.2008 - 23:58 Uhr  ·  #9253
moin zusammen,
hallo Bernd,
die Halbkugeln haben einen Durchmesser von 36 cm und sie sind sicherlich nicht als Schöpfkellen in Großküchen zu gebrauchen, es sei denn, die Köche betreiben Bodybuilding um 10 l Suppe zu stemmen. :D
Ich habe sie für kleines Geld vor 2 Jahren in der großen Bucht erworben.
Die Ästehtik stand für mich damals im Vordergrund. :?
Heute ist mir die "Ästehtik" ziemlich egal (forms follows funktion), ich favorisiere einfach die dezentrale Energieversorgung, auch wenn sie wirtschaftlich nicht besonders sinnvoll ist, außer, scharf gerechnet, die Solarthermie. Wenn man auch noch die energetische Amortisation in Betracht zieht, sieht es ziemlich düster aus, z. B. Betonfundamente (siehe "Einfälle statt Abfälle, Christian Kuhtz).
Aber ich kann auch meinen Basteltrieb ausleben, auch wenn es manchmal Probleme wegen unzulänglicher Energieversorgung mit meiner Lebensgefährtin gibt ( Ähh, es weht gerade kein Wind, oder es scheint keine Sonne). Aber sie nimmt es mit Humor und ist aufgeschlossen (wenn gerade kein Wind ist, mußt Du den Schalter umlegen und...). :?:
Aber mein momentanes Hauptproblem:
Mein Windrad steht auf dem einzigen sinnvollen Platz auf unserem Grundstück.
Meine Überlegung für meine Schöpfkellen ist, sie über dem WR zu montieren, d. h. den neuen Mast mit 3 Punkten am Azimuthlager des WR zu befestigen und eine Masthöhe von ca. 0,5 über den Flügelspitzen zu realisieren (Differenz Oberkante Flügel zu Unterkante Schöpfkelle: 0,5m).
Hat jemand schon mal 2 Windräder an einen Mast übereinander montiert?
Reizvoll wäre das natürlich, meine Suppenkellen würden sich in 8 m Höhe drehen, die Wartung würde bei der Höhe natürlich auf ein Minimum reduziert werden. 😢
Die Frage ist natürlich, ob die Kreiselkräfte des Vertikalläufers das in den Wind drehen des WR negativ beeinflussen?
Es sind praktische und theoretische Antworten erwünscht.
" setzt einfach ein größeres WR auf den Mast" ist für mich im moment finanziell nicht machbar.
viel Wind und Sonne
Gruß

Peter

Harzer

Betreff:

Re: Mein Widerstandläufer

 ·  Gepostet: 21.11.2008 - 05:28 Uhr  ·  #9256
:oops:
war nicht so schwer. Bekannte betreiben hier rings um Harzgerode drei Gulaschkanonen und wer schon einmal eine Portion Erbsensuppe verdrückt hat kennt ja die Riesendinger von Kellen.

@ Peter
ich würde mindestens 1 bis 1,5 meter vom Rotor wegbleiben und einen kleinen seitlichen Ausleger bauen. Ich hatte mich bei meinen ersten Versuchen über die unnormalen Werte (Schwankungen) meines Windmaster gewundert der zu dich drann war und im Prinzip ist das ja auch ein Anemometer 😉