Hallo Coupe777
Die Drehzahl eines Windrades ist zum einen von der Bauart zum anderen vom Durchmesser und zum dritten von der Windgeschwidigkeit abhängig.
Für jeden Typ/Bauart von Windrad gibt es einen Wert für dessen Schnelllaufzahl.
Dieser Wert gibt an wie schnell die Rotoraussenkante im Verhältnis zur Windgeschwindigkeit (bei optimaler Leistungsabnahme) dreht.
Für Savoniusrotoren ergibt sich (auch hier gibt es bauartbedingte Unterschiede) häufig eine belastete Schnelllaufzahl von ca. 0,6 bis 0,8.
Das bedeutet die Aussenkante des Savonius dreht (wenn man ihm seine Nutzleistung entnimmt) noch
0,6 bis 0,8 mal so schnell wie der Wind der dagegen strömt.
Machen wir mal ein Beispiel:
Windgeschwindigkeit 10m/s
Rotordurchmesser 1m (Daraus ergibt sich ein Rotorumfang von 3,14m)
Schnelllaufzahl 0,6 mal Windgeschwindigkeit 10m/s =6
3,14 (Rotorumfang) mal 1,9 = 6
Bei einer Schnellaufzahl von 0,6 würde also dieser Rotor knapp 2 mal in der Sekunde rotieren bzw. ca. 115 mal in der Minute.
Andere Rotorkonstruktionen drehen teils um ein vielfaches schneller.
Moderne horizontal Windkraftwerke haben Schnelllaufzahlen in der Gegend von 7 (!!)
Tabellen mit derartigen Werten wie oben berechnet wird mal glaube ich kaum finden,
dafür ergeben sich zuviele Möglichkeiten je nach Bauart/Schnelllaufzahl.
Die Rechnung ist aber auch relativ simpel.
Übrigens die Leerlaufdrehzahl kann deutlich höher liegen, nutzt einem aber nichts.