Hallo
Dies ist ein Bericht über den Bau von 3 fast baugleichen Dual Scheibenrotoren mit Parmanentmagneten nach Bauplänen H. Piggot. Die Windräder stehen auf einem Bergkamm in Spanien. Ab und an herrschen ordentliche Stürme, die die Windräder bisher mit Bravour überstanden haben.
Technische Daten. Je 2 Scheiben mit 300 mm Durchmesser, 8 mm dick
Parmanentmagneten N 40 Grade 46 x 30 x 10
Spulen 9 Spulen 3 Drähte in einer Hand á 1 mmQuadrat 3 phasig
Bzw. 10 Spulen 1 Draht 1,7 Quadrat 5 phasig.
Repeller: 2,4 m Durchmesser, 150 breit an der Wurzel 40 dick.Fichte,mehrere
Kanthölzer 40 dick verleimt zu 150 Breite. Yachtlacklackierung.
Windfahne: 1,3 m Lang von Drehpunkt bis Mitte Windfahne
Fläche 0,54 Quadratmeter
Gewicht Windfahne samt Eisenteile 3,2 kg
Mastachse zu Rotorachse 130 mm versetzt.
Leistung: 10 m/sec. 24 Volt ca. 13 – 16 Ampere
Bild 1 Chassis mit verstellbarer Distanz Turmachse zu Rotorachse.
Bild 2 Magnetscheibe mit aufgeklebten Magneten
Bild 3 Bohrlehre für die Stiftlöcher (Magnethalter)
Bild 4 Giessform mit Spulen
Bild 5 Statorplatte Giessen
Bild 6 Fertige Statorplatte
Bild 7 Profiltiefe Blatt Windseite
Bild 8 Profiltiefe Blatt Hinterseite
Bild 9 Profildicke messen
Bild 10 Lehre Profildicke Position
Bild 11 2 Satz Blätter
Bild 12 Distanzhülsen zwischen Scheiben
Bild 13 aus dem Wind gedreht (furling)
Bild 14 Windmesser max. Wert 57 Mph 92 kmh
Bild 15 Drei Schwestern bei der Arbeit
Die Baureportage erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, bei vielen Vorgängen macht man ungern Bilder mit polyesterverklebten Fingern oder in Holzmehlwolken. Ich wollte ein paar Dinge zeigen, die interessant sind .Wie z.b. Stifte für die Positionierung der Magnete statt einer Blechschablone. Dazu die zeitsparende Bohrlehre.
Wenn die Flügel sich der Fertigstellung nähern, ist viel Aufmerksamkeit der Profildicke gewidmet, die ja von der Wurzel zur Spitze allmählich abnimmt.. Jeder Hobelstoss zuviel könnte das Profil zu dünn machen. Damit nicht jedes Mal die Markierung neu ausgemessen werden muss, habe ich eine Schablone gemacht. Wenn die Markierung weggehobelt oder geschliffen wurde, wird die Schablone aufgelegt und die beiden Markierungspunkte an der jeweiligen Station wird durch ein Loch in der Schablone kurz markiert , dann die Dicke gemessen und weiter geht’s ohne Zeitverlust!
Ich habe mit einer jap. Säge die Querschnitte bis auf die Profiltiefe gemacht, geht ritschratsch und dann mit dem Stemmeisen stirnseitig herausgehauen. Mittlerweile gibt es Anleitungen bei otherpower other bzw. you tube für Repellerherstellung im Affentempo mit einer Kettensäge. Man spart einiges dabei.
In den Plänen von Pigott wird vorgeschlagen, die Distanz zwischen den Scheiben mit Muttern zu bewerkstelligen, die Muttern haben leider immer unterschiedliche Dicken und am Ende wobbelt die zweite Scheibe gegenüber der ersten und so kriegt man möglicherweise die Spaltgrösse nicht so genau hin. Also habe ich Distanzhülsen genommen, die alle gleich lang sind.
Bei Bild 13 sieht man, wie bei 90 kmh, das Windrad immer noch läuft und Strom erzeugt weil es sich aus dem Wind gedreht hat. Ddie Windfahne zeigt die Windrichtung an (eh klar) die Repellerachse ist so aus dem Wind gedreht, dass weder der Stator durchbrennen kann noch der Druck auf den Repeller den Mast fällt.
Bild 14 zeigt den Windmesser auf aktuell 57 miles per hour.(92 km/h)
Fritzblitz