Hallo und danke für die Kritik! nur raus mit den Kommentaren, ich bin für jegliche Kritik offen!
Also zunächst zu den Styrodurflügeln. Das Styrodur ist äußerst stabil. Neben der Verwendung als Flügel wurde das Styrodur auch für ein Fahrzeug verwendet (die eigentliche Studienarbeit behandelt den Bau eines alternativ motorisierten Fahrzeugs) Dabei wurden die Motoren mit 6 5er Holzspax direkt in das Styrodur geschraubt. Im Versuch haben zwei Leute das Fahrzeug fixiert und einer hat an der Motorhalterung mit voller Kraft gezerrt, gehebelt, .... in alle Richtungen. Bombenfest. Ich hab leider keine Bezeichnung, aber das Zeug stammt aus dem Baustoffhandel.
Ich dachte selber nicht, dass das Styrodur so stabil ist. Die Bespannfolie schützt gegen äußere Einflüsse. Ist ne ziemlich dicke Folie. (Leider hab ich keine Maße, aber ich könnte bei Interesse die Artikel raussuchen). Die Gewindestangen geben dem Ganzen zusätzlich Halt und dennoch genügend Flexibilität.
In der Mitte, wo die Flügel befestigt sind, sind ebenfalls Alufrästeile als WInkel zur Halterung. somit ist gleichmäßig über die Flügellänge Gewicht verteilt.
Dass die Verstrebungen an den Flügelspitzen die Flügel nicht an der Achse fixiert ist mir klar. Aber hat dennoch genügend Schutz gegeben, dass die Fliehkräfte nicht die Flügel oben auseinander gespreizt haben. Außerdem ist wie gesagt, durch den Zusammenbau der Flügel über die Gewindestangen und Aluhalterungen an die Profile in der Mitte bereits eine Riesenstabilität gegeben. Davon kann man sich nur überzeugen, wenn man das Windrad vor sich hat. (ich hätte es auch nicht geglaubt, dass die Konstruktion so gut ist
).
@Carl: Die Befestigung in der Mitte ist eine Aluplatte und daher im Vergleich zu den Flügeln federleicht. auch die Aluprofile, an denen die Flügel befestigt sind, haben eine geringe Masse.
Genau wie du die Befestigung beschreibst war die Befestigung geplant... leider hatte ich wie gesagt nur begrenzt Mittel zur Verfügung und hatte keine Idee, mit meinen Mitteln eine möglichst gewichtssparende Befestigung in dieser Art und Weise zu realisieren.
FRAGE: wirken die "Masse"-Teile (Aluwinkel, Gewindestäbe in den Flügeln,...) nicht positiv drehmomentstabilisierend? Quasi wie bei einem Schwungrad?
Der Wind war zwar immer schwach, dennoch gab es einige Böen, die das Windrad hervorragend gemeistert hat. (um es so zu beschreiben, bei der dadurch erreichten Drehzahl konnte man keinen Flügel mehr sehen) Leider hatten wir aufgrund der nur kurzen Testphase von einer Woche keine Messmittel zur Verfügung, Drehzahlen oder Windgeschwindigkeit zu messen.
Ich bin in 4 Wochen wieder an meiner Hochschule (zur Graduierung
) bei der Gelegenheit, kann ich mal nach dem aktuellen Stand fragen. Ich könnte auch noch ein paar Bilder machen, oder eventuell die Flügel mal wiegen und Ausmessen (Sehne).
Ich denke dass sehr viele "Fehlerteufel" in meiner Anlage stecken. Gleichfalls denke ich ist es mir einigermaßen gut gelungen im gegebenen Rahmen eine Grundlage zu schaffen, die in allen Punkten die Möglichkeit der Optimierung bietet. Aus diesem Grund bin ich auch froh über jeden Kommentar und (möglichst) konstruktive Kritik.
Leider sind die User leider immer quer verstreut, sonst würde ich gerne auch mal jemanden mein Kunstwerk zeigen.
Ich denke besonders das Styrodur und die (falls man eine CAD-Schneidmaschine verwendet) leichte Bearbeitbarkeit, bieten viele Möglichkeiten unterschiedliche Profile auszutesten.
Wären z.B. Winglets/Wingtips eine Möglichkeit die Flügel weiter zu optimieren?
Ich bin leider kein Aerodynamiker und habe daher kaum Ahnung von der Materie!
MfG Dominik