Hallo!

Ist es möglich einen Spannungsverdoppler zwischen den Windgenerator und den Laderegler zu klemmen um das Ladeverhalten zu verbessern? Als Spannungsverdoppler käme der Kemo M029 in Betracht.

Der Rutland 504 braucht enorme Drehzahlen um endlich 12 Volt abzugeben. Bei mir ist das wirklich selten und dann auch bloß für ein paar Sekunden. Das liegt wohl auch am Standort zwischen Häusern. Allerdings ist eine Spannung von 6-8 Volt dagegen recht oft verfügbar.

Was mich bis jetzt noch davon abhält: Was passiert wenn das Windrad wirklich 12 Volt liefert mit dem Laderegler - am Verdoppler lägen dann doch 24 Volt an. Ob das der Laderegler (passend zum Rutland: HRS503) verkraftet?
Noch ein Punkt: der Laderegler schließt bei vollem Akku den Generator kurz. Funktioniert das noch mit dem Spannungsverdoppler?

Viele Grüße
Volker

Der Kemo hat vielleicht etwas wenig Leistung. Schau dir alternativ auch mal den "USW525" von ELV an. Den habe ich auhc hier liegen und der ist gut.

Gruß
Max

Danke für die schnelle Info!
Der USW525 ist wirklich eine Klasse besser als der Kemo, aber auch ganz schön teuer. Wie wird denn die Ausgangsspannung eingestellt? Und was passiert wenn der Regler das Windrad kurzschließen will?
Die 2 A vom Kemo sollten eigentlich reichen, ich habe noch keine größeren Ströme als 1 A vom Rutland gemessen.

Was beim Kurzschließen passiert weiß ich nicht, gute frage eigentlich. Da können sicherlich die Elektrronikexperten hier im Forum was zu sagen. Geregelt wird das Teil durch eine kleine STellschraube. Das klappt auch sehr gut

Hallo,

schicke doch bitte mal ein Schaltbild von dem Teil. Dann wird man schlauer. Man könnte den Verdoppler ab einer bestimmten Eingangsspannung überbrücken. Es ist zwar verlockend, eine zu geringe Spannung zu erhöhen, aber es fragt sich, ob dabei nennenswert Leistung zu ernten ist.

Heinz

Stimmt, bei 6 Volt liegen bloß ein paar Dutzend Milliampere an. Interessanter wird es bei 10 - 11 Volt, die ja sonst auch ungenutzt bleiben. Zum Kemo finde ich kein Schaltplan. Dafür beinhaltet der erste Treffer bei Google zum USW525 einen Schaltplan. Der Kemo Spannungsverdoppler kann mit einem Poti auf maximal 18 Volt begrenzt werden. Das sollte der Regler vertragen, oder? Eleganter ist natürlich die konstante Ausgangsspannung vom USW525.

Hallo Volker,

der Regler wird die Ausgangsspannung des Verdopplers vermutlich nur zur Batterie durchreichen. Dem Verdoppler wird deshalb die Batteriespannung (ein wenig mehr wg. Dioden-Flußspannung) aufgeprägt. Wenn wir vereinfacht davon ausgehen, daß der Verdoppler keinen Innenwiderstand besitzt und einen hohen Wirkungsgrad, so wird der Ausgangsstrom ein Bruchteil des Eingangsstroms sein. Teiler ist das Übersetzungsverhältnis des "Verdopplers" (muß ja nicht 2 sein).