(Zahlenvertipper in meinem oberen Beitrag und keiner merkts... es sind natürlich keine 66%, sondern 59%. Betz würde im Grabe rotieren
)
Hm...vlt hab ich mich ein wenig unglücklich ausgedrückt: Mit 1m² Fläche wird man bei 6m/s keine 100Watt Leistung bekommen; dies widerspricht einfach der Physik - genauer gesagt dem Betz'schen Gesetz. Man kann gemäß diesem Gesetz maximal 59% der im Wind enthaltenen Energie "ernten" (vlt war "Wirkungsgrad" in dem Zusammenhang ein wenig irreführend...korrekter wäre wohl eher "Erntegrad"). D.h. selbst theoretisch wären maximal gut 76,7 Watt drin - abzüglich aller auftretenden Verluste.
Wieviel davon am Ende tatsächlich rauskommt, kann ich nicht abschätzen - dazu kenn ich die Technik nicht gut genug. Ich persönlich wäre aber schon beeindruckt, wenns nur 30 Watt ausspuckt
Die Einfachheit der Konstruktion an für sich ist aber bestechend, da stimme ich zu. Würde mich sehr interessieren, ob du's mit deinem Selbstbau schaffst, in etwa an die vom Erfinder angepeilten 3 Watt in der "Medium"-Klasse bis 1m Länge heranzukommen!
Sofern keine extrem präzisen und teuer zu verarbeitenden Materialien nötig sind, um im größeren Maßstab den Wirkungsgrad halbwegs sinnvoll zu halten, könnt ich mir vorstellen, das das Konzept unter Umständen ne Nische für sich entdeckt. Dass es vlt irgendwann mal Auftriebsläufern den Rang streitig machen könnte, halte ich aber für eher unwahrscheinlich...
Gruß
Thorsten