Ein guter Freund von mir wollte auch eine Inselanlage bauen, aber als er sich das dann alles genau ausgerechnet hat, hat er herausgefunden, dass sich das alles nicht wirklich auszahlt. Ist irgendwie schade, aber es bringt ja nichts in irgendwas zu investieren was sich dann nicht auszahlt. So ein 3 Liter-Haus ist aber auf alle Fälle eine sehr tolle Sache und das will ich auch auf alle Fälle mal haben. Vor allem eine eigene Windanalge ist wirklich mein Traum. Ich finde das einfach total faszinierend.

Bei einer Dampfmaschine will ich nicht an die Kosten der (und nicht nur erstmaligen) Kesseluntersuchung nachdenken. So schön wie die Dinger sind, so teuer wirds auch und der Unterhalt.... Aber für Freaks echt was zum hinsehen. Kosten für solche Teile kann sich jeder auf den Seiten von Freunden solcher Technik ansehen, besonders im Eisenbahnbereich. Mein Verein sucht für eine Feldbahnlock noch mehrere 100.000 SEK (10.000 €) nur für die Revision und das bei 90 PS ;-(
Trotzdem sind Inselanlagen interessant und für mich in Schweden ein reiches Betätigungsfeld, da es hier viele Sommerhäuser ohne Netz gibt. Hier ist aber eher der Kurzzeitbetrieb im Vordergrund.
Übrigens: Stirlingmotoren geben als Generatorantrieb mehr her, allerdings nur im Kleinleistungsbereich finanzierbar. Dampfmaschinen aber auch. Doch was darf eine Idee kosten, wenn es einem Spaß macht..

Hej då så länge

Es muss ja nicht ein riesen Ding vom komplizierter und anfälliger Mechanik sein wenn
man mit Hilfe von Dampf Strom erzeugen will. Dampfmaschinen sind mehr was füs Auge.

Eine einfache Turbine, z.B. eine Teslaturbine kann gute Dienste leisten.
Es gibt viele verschiedene Bauformen von Dampfturbinen aber insbesondere die
Teslaturbine ist an Einfachheit kaum zu überbieten.

Eugen

bleibt dabei: Der Dampf kommt aus dem Kessel und DAS ist SAUTEUER weil alle mitspielen wollen (Aufsichtsbehörden, TÜV usw...) Das Hobby bleibt bei mir auf der Schiene, ansonsten Wind und Sonne (in der Reihenfolge ). Übrigens die Rechnung und Anregung von Erdorf sind auch nach meiner Berechnung realistisch. Und nur wer wirklich bereit ist sich den Einsatz jeden Verbrauchers immer möglichst genau zu überlegen kommt auf Dauer mit einer Insellösung klar. Wie unbequem das für manche ist durfte ich mir schon oft anhören. Zum Frust kam dann noch oft das Gejammer über Amortisitionszeiten usw. Trotzdem sind Insellösungen bei Netzferne zumindest im zur Freizeitnutzung gut realisierbar. In Finnland nutzen einige die langen Sommertage zur Elektrolyse als Speicher. Ein Kollege sagte mir es gäbe dort neben der Photovoltaik als Hauptquelle auch einige, die Windkraft als Ergänzung nutzen. Leider habe ich vor Mitte nächsten Jahres keine Zeit dem nachzugehen. Denn von meiner Wohnstatt sind das UNENDLICH viele Kilometer. Sollte ich auf soetwas treffen, hake ich mal nach und mache fürs Forum mal Bilder, sollte aber dabei wohl nicht rauchen

Hej då så länge