Hallo zusammen, hallo Klaus!
Auch ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Messungen. Ich denke dass heute oder morgen der große Gleichrichter ankommt den Uwe mir geschickt hat
Es ist etwas doof die Wechselspannungen zwischen 2 Phasen zu messen, da das aufgrund der geringen Frequenz erst so ab 60 UPM funktioniert. Es ist aber schon absehbar dass alles so ist wie ich es geplant habe und das beruhigt mich
Ich habe hier noch ein altes Oszilloskop aus den 70er Jahren liegen- ein riesen Kasten
Damit werde ich auch mal die Sinuskurve anschauen und den Phasenversatz prüfen
Ich habe den Titel des Threats nun etwas abgeändert, da ich mich zwischenzeitlich entschieden habe, einen 6m Rotor statt des ursprünglichen 5m Rotors zu verwenden. Es wäre sonst irgendwie eine Verschwendung der Kapazitäten des Generators. Stattdessen möchte ich dann schon bei vielleicht 9 m/s eine Nennleistung von 5 KW erreichen...mehr schafft der Wechselrichter nicht. Die Verluste sind sehr gering.
Ich schätze das soweit in etwa so ein:
Nennspannung bei Nennleistung 350V
5000 W / 350V = 14,29A
14,29A x 14,29A x 1,8 Ohm = 367 Watt
Da hier im Dreieck verschaltet wurde und sich der Strom auf die 3 Phasen verteilt muss noch durch 1,73 (Wurzel aus 3) geteilt werden.
Somit ergibt sich eine Verlustleistung im Stator welche dort in Wärme umgewandelt wird. Diese beträgt dann ledeglich 212 Watt.
Das ist sehr wenig und erbringt einen Wirkungsgrad von 96,4 % wobei sich dieser Wirkungsgrad bei kleineren Leistungen noch erhöht. Ich finde das sehr gut und man sieht hier wie der Generator mit diesen 5 KW noch unterfordert sein wird.
10 KW wären dicke drin, kurzzeitig wohl auch 15 KW. So habe ich aber die Sicherheit nie einen Statorburnout zu haben und selbst sollte die Nennspannung kleiner ausfallen und nur 300 V betragen habe ich noch genügend Luft und vielleicht 300 Watt Verluste was immer noch sehr gering ist. 1,5 KW Dauerheizleistung im Stator würde ich ihm nach einigen Tests die ich hier mit eingegossenen Spulen gemacht habe zutrauen.
Zudem ist es dann möglich, den Generator sicher über einen Widerstand zu bremsen- das übernimmt automatisch der Wechselrichter in welchen ich die Leistungskurve so programmieren werde dass er den Rotor ab Erreichen der Nennleistung schlagartig stallt. Das sollte in 90 % der Fälle dann auch ausreichen um den Rotor bei Starkwind zu kontrollieren. ALs Sicherheitsreserve wird es dann jua noch die Pitchregelung und eine Scheibenbremse geben.
Nun muss ich mir aber erstmal Gedanken darüber machen wie ich den generator unter Last testen kann denn es ist gar nicht so leicht ein Antriebsagregat zu finden das bei den kleinen Drehzahlen bis 200 UPM 6 KW liefern kann.
Ich dachte dabei eventuell an die Zapfwelle eines Traktors, wobei ich nicht weiß wieviel Leistung diese Liefern kann und ob man die Drehzahl regulieren kann. Kann mir das jemand sagen?
Da ich hier noch einen weiteren Satz Spulen habe, werde ich demnächst mit deb Bau eines baugleichen Generators beginnen. Sollte jemand ebenfalls Interesse haben kann ich gerne Laserteile mitbestellen oder den Generator auch fertig bauen denn diesen Generator muss ich leider schweren Herzens an meine Chef abgeben nachdem er ausführlich getestet wurde
Gruß
Max
PS. dieses Projekt hier:
Forum/cf3/topic.php?t=2665
habe ich nun endgültig abgebrochen. Vielleicht hat aber jemand Lust dies weiterzuführen...?!
Der Stator ist fertig, die Laserteile habe ich auch hier, ebenso wie die beriets an den Statorhalter geschweißte Welle und die nötigen Lager. Es fehlt noch das aufsetzen der Magnete und der Zusammenbau- alles in allem vielleicht 2 Nachmittage Arbeit. Magnete mit N42 kommen in 4 Wochen- kann ich günstig mit anbieten- ansonsten habe ich einen Händler der N52 Magnete sofort liefern kann.
Ich beende das Projekt vorzeitig da ich mich mit dem Wechselrichter von Sieb&Meyer wohler fühle und der Stator für den von SMA mit Spannungen zwiswchen 250-600 V ausgelegt ist.