Zitat
ACHTUNG: Anmerkung von Uwe: der hier beschriebene Bausatz entspricht der Version02. Die Version01 ist bereits im Shop gelistet. Der wesentliche Unterschied besteht in der Lagerung und der Welle. Version01 verwendet 2 Flanschlager und seperate Welle während bei der Version02 ein Stummellager verwendet wird was leider auch deutlich teurer ist."
Hallo Klaus,
Der Bausatz ist eigentlich schon seit Wochen fertig aber bisher kam weder ich zum einstellen der BIlder, noch Uwe zum Einstellen der Teile im Shop
....aber mehr dazu gleich, erstmal möchte ich deine Fragen beantworten.
Die Rotorblätter aus dem Shop sind auf 1 Gramm genau gewuchtet, was heißen soll, dass sie alle gleich schwer sind. Da der Rotor recht langsam dreht (SLZ 4,5) ist das auch vollkommen ausreichend!
Auch ich musste damals feststellen dass das Rohrmaterial sehr unregelmäßig ist. Lange habe ich gebraucht um eine Marke zu finden bei der das nicht so ist, bzw. nur in sehr geringem Maße. Ich nehme für meine Repeller seitdem nur noch Rohre von Magnaplast. Die sind dafür sehr gut geeignet.
Der Agenerator ist absolut Schwachwindgeeignet. Dafür wurde er ja auch ausgelegt. Bewusst habe ich zwischen den Spulen aber noch ausreichend Luft gelassen (etwa 1 cm) damit auch andere WIndungszahlen noch hineinpassen um einen 24 V Generator daraus zu machen oder auch noch kleinere WIndgeschwindigkeiten zu nutzen. Wer hingegen in Gebieten mit recht viel WInd zu Huase ist, kann auch 1,8er statt 1,6er Draht nehmen und einige WIndungen weniger machen und durch den verringerten Innenwiderstand mehr Leistung bzw. weniger Verluste bei viel Wind erzielen. Ich habe versucht alles zu beachten um möglichst viele Konfigurationen mit nur einem Laserteileset zu ermöglichen.
Nun aber erstmal einige Bilder und Kommentare zum Bausatz:
Hier seiht man erstmal alle Laserteile: dazu gehören die beiden Rotorscheiben und Schablonen, die Distanzscheiben aus Alu, der Statorhalter und die Nabe für die Rohrflügler.
Nachdem der Stator gefertigt ist, werden die Aluschablonen auf die galvanisch chromatierten Rotorscheiben aufgeklebt. Sie dienen einerseits dem einfachen Platzieren der Magnete, andererseits aber auch zu deren Sicherung gegen wegfliegen.
Als nächstes wird der Laufstummel auf Länge geschnitten und durch den Statorhalter geschoben und auf der Rückseite verschweißt. Das werde ich aber noch anderes Lösen indem ich in die Mitte des Stummels einen Gewindebohrung schnbeiden werde so dass die Welle von hinten an der Halter geschraubt werden kann. Dadurch ist dann kein Scweißen mehr nötig und man kann den STummel wieder lösen sollte mal ein Lagertausch nötig sein.
Auf dem nächsten Bild habe ich die Bohrungen im Stator gemacht. Behelfsmäßig habe ich dafür eine Schablone gefertigt die sich an der Innenseite der SPulen ausreichtet um den Mittelpunkt exakt bestimmen zu können. Auch hier wird es noch eine Änderung in den teilen geben so dass der Statorhalter ansich als Schablone dienen wird indem sein Durchmesser genau so groß sein wird wie der Innere Kreisdurchmesser der Spulenlöcher. Somit ist dann ein schnelles und genaues ausrichten möglich damit der Stator später auch genau unter den Magneten liegt.
Das Anpressen der beiden Scheiben beim Verkleben macht sich übrigens sehr gut mit kleinen Neodymmagneten (siehe Bild)
Witer gehts mit dem einsetzen der Magnete. Sie sind nicht geklebt, werden einfach in die entsprechenden AUssparungen manövriert. Dadurch können sie auch ihr Lage nicht ändern und man kann sie mit etwas geschick und ein paar Tricks (erhitzen) nötfalls auch wieder entfernen, sollte mal einer Schaden nehmen und austetauscht werden müssen.
In den Laufstummel werden M12 Feingewindestanden geschraubt und von untenb nochmal gekontert. Wenn die erste Rotorscheibe dann eingepasst wird, kommen darüber die 4 Abstandhalter damit die Scheiben überall gleichmäßig und plan aufliegen können so dass kein Planschalg entsteht.
Nun wird die zweite Magnetscheibe aufgesetzt und von oben gekontert. Anschließend kann dann entweder die Repellernbabe oder auch eine Vorrichtung für eine Übersetzung o.ä. aufgeschraubt werden.
In die Rotorscheiben sind noch kleine M8 Gewindebohrungen eingearbeitet. Diese dienben dazu, die Rotorschieben auch wieder auseinander zu bekommen sollte das mal nötig sein. Mit Gewindestangen kann man sich so einen einfachen Abzieher bauen, klappt sehr gut. Bei meinem letzten generator hatte ich das nicht bund stand ziemlich blöd dar...ich zeige lieber nicht mit welcher Abenteuerlichen Konstruktion ich die Scheiben wieder entfernt habe...
Das Gehäuse der Bausatzanlage samt Schleifkontakten, Mastlager und Windfahne mit Furlingsicherung wird man ebenfalls im Shop erwerben können. Sicherlich kommt es dem einen oder anderen sehr bekannt vor
In der jetzigen AUslegung mit 50 WIndungen pro Spule und 1,6er Draht hat der Generator einen Innenwiderstand von knapp 0,5 Ohm. 12 V nach dem Gleichrichter werden bei 95 UPM erreicht. Man kann den Luftspalt aber auch noch verringern und den Ladebeginn somit auf etwa 85 bis 90 UPM reduzieren.
95 UPM entspricht mit dem "empfohlenen" Repeller mit SLZ 4,5 einem Ladebeginn bei etwa 2 m/s.
Als 24 V ANlage mit SLZ 7 wird bei gleucher Konfiguration der Ladebeginn bei etwa 2,7 m/s erreicht. Dann kann aber auch wesentlich mehr Leistung bei großen WIndgeschwindigkeiten umgesetzt werden, da durch den gleichbleibenden Innenwidertstand bei bei kleinerem Strom die Verluste nur halb so fgroß sind.
Wier berits erwähnt ist zwischen den Spulen noch genug Platz. Es gibt so mit noch Möglichkeiten zur Variation. mit einigen WInduzngen mehr kann der Ladebeginn als 24 V Variante verringert werden ohne Platzprobleme zu bekommen. Auch eine Ausführung für die Verwendung mit Netzwechselrichtern wie WIndyboy und Mastervolt sind möglich, dann sogar mit deutlich höherem Wirkungsgra als bei Batterieladung- der große Vorteil der Netzeinspeisung
So, das sind nun die ersten richtigen Infos nach langer Zeit:-)
Ich freue mich auf Kommentare und Kritiken!