Danke für die große Resonanz.
Also erst einmal bleiben 100Watt ja 100Watt - egal in welcher Energieform sie vorliegen. Der riesige Vorteil der Wärme ist jedoch, daß sie bei den meisten anderen Energieformen (leider ungewollt) als Abfall entsteht, den man normalerweise kaum bis gar nicht nutzen kann. Erzeuge ich aber gleich Wärme an Ort und Stelle, habe ich 100% Wirkungsgrad, denn ich bekomme genau das, was ich haben will.
Den Umweg, einen Kompressor (Wärmepumpe) mit Strom zu betreiben, den man aus Windkraft gewinnt, kann ich leider nur bedingt nachvollziehen. "Bedingt" im Hinblick auf handelsübliche Lösungen. Schaut man es sich aber mal etwas genauer an, so setze ich hier Rotationsenergie in elektrische Energie um, nur um sie danach wieder in Rotationsenergie umzuwandeln - evtl. noch mit dem ebenfalls verlustbehafteten Zwischenspeichern in Batterien und anschließendem Wechselrichten. Au Mann, für mich hört sich das ja noch komplizierter an, als jemandem von hinten durch's Auge in die Brust zu schießen.
Aber mal den Spaß beiseite, es war ja erstmal eine Idee, der folgende Tatsache zugrunde lag: Ein Kompressor ist erst einmal ein einfacher Motor (elektrisch gesehen), also erzeugt er eine Drehbewegung. Ein Windrad dreht sich ebenfalls --> Warum soll es nicht möglich sein, den Kompressor direkt zu drehen? Das wäre dann bis dahin fast 100%iger Wirkungsgrad, wenn man von der Reibungsverlusten in den Lagern absieht, aber die sind ja immer da, egal was gedreht wird.
Ich werde mir mal den Spaß machen und einen alten Kühlschrank-Kompressor zerlegen - keine Angst, ich weiß wo das Kühmittel rauskommt - dann werde ich ihn probeweise mit einer anderen Drehbewegung betreiben, wenn er dann kalt wird (was eigentlich passieren müßte) wäre meine Theorie bewiesen. Dann muß man nur noch das Gleiche mit einer Klimaanlage hinkriegen und man hätte ca. 2KW Heizleistung oder sogar mehr.