Danke schon mal an alle für die Rückmeldung.
Zitat geschrieben von XXLRay
Wenn du die Heizung aus deiner Akkubank speist, solltest du unbedingt einen Tiefentladeschutz vorsehen.
Hallo XXLRay,
das ist eine super Idee,
ich kann einen freien Lastausgang einer meiner Laderegler dazu verwenden.
Den kann ich so einstellen, dass die Heizung sich nur bei Spannungen >= 25.0 V einschalten kann.
Damit habe ich einen Tiefentladeschutz der bei 30% Entladung anspringt.
Außerdem habe ich dann auch einen Schutz falls die Spannung durch aktuell große Ströme einknickt.
Gefällt mir gut, danke für den Hinweis ...
Zitat
Ich frage mich ob das ganze überhaupt sinnvoll ist?!
Das Frage ich mich auch und die Frage ist zweifelsfrei berechtigt.
Ich muss jetzt, glaube ich, mal größer ausholen...
Mein Vater hat die Anweisung die Batterien nicht unter 25.0 V (Ruhespannung morgens) zu entladen.
Das macht bei normalen Temperaturen (20°C ... 25°C) 30 % Entladung aus.
Falls er 25.0 V unterschreitet, muss er aktiv mit Gasgenerator nachladen.
Es ist zwingend erforderlich ein hartes Limit vorzugeben,
weil mein Vater, bei einem weichen Limit, den Hang hat die Akkus viel zu tief zu entladen.
Im Sommer und in den Übergangsmonaten funktioniert das System sehr gut.
Im Winter funktioniert das System auch, jedoch muss zu oft aktiv nachgeladen werden.
+ es gibt weiger Sonne
+ die reale Akku Kappazität sinkt, aufgrund der niedrigeren Temperaturen
+ die Ruhespannung sinkt, aufgrund der niedrigeren Temperaturen
Belasse ich es bei den 25.0 V minimale Ruhespannung,
'sinkt' die scheinbare Nutzkappazität um ca. 60 % gegenüber den Sommermonaten ab.
Meinem Vater eine Temperatur abhängige minimale Ruhespannung an die Hand zu geben,
ist zu kompliziert und würde in der Praxis nicht funktionieren.
Aus diesem Grund möchte ich die Temperatur der Akkus auch in den Winter Monaten relativ konstant halten.
a) Erhöhung der realen Kappazität
b) Anzeige der realen Kappazität über die Ruhespannung funktioniert wieder.
Dem gegenüber steht natürlich die Entladung des Akkus, durch eine Heizung, z.B. über Nacht.
Diese Entladung ist natürlich umso geringer, je besser die Akkus wärmeisoliert sind.
Eine sehr gute Wärmeisolierung ist Vorraussetzung für das Heizsystem.
Es ist gut möglich, dass eine sehr gute Wärmeisolierung alleine schon ausreicht,
wenn dies der Fall sein sollte würde das Heizsystem aber nicht schaden,
weil es entsprechend selten aktiv wird.
Bei Problemen kann man ja immer noch das Heizsystem abschalten,
bzw. die Aktivierungsspannug höher, z.B. erst ab 25.2 Volt einstellen.
Ein weitere Punkt ist, dass ich die Änderungen im Sommer,
für den Winter umsetzten muss.
Im Winter selbst, sind gröbere Änderungen des Systems nicht mehr möglich,
erst im nächsten Sommer wieder.
Die Materialkosten für das Heizsystem sind vergleichsweise gering ca. 70 Euro,
es wäre nicht tragisch wenn sich das Heizsystem als 'verzichtbar' herausstellen würde.
Danke Gruß Frank