So, wie versprochen die Auswertung der kombinierten Akkuheizung. Kurz zusammengefasst muss ich feststellen, daß die Kombination mit der Luftheizung sich bewährt hat. Da auch bei der Heizung meteorologische Aspekte eine wesentliche Rolle spielen, werde ich nicht über Wirkungsgrade reden, zumal in offenen Wärmesystemen die in keinem Fall angegeben werden sollten. Kurz noch mal zur Anlage: Die Akkubank 300Ah, 24V (Neudaten, aktuell wohl ca 80%- 85%) Eigenbauwindrad mit max. 400W, Pv mit 1,2kW peak. Heizung: seit 4 Jahren (mit dieser Saison) 120W (4x60W, 12V, jeweils 2 Stck. in Reihe)Die Einzelgruppen lassen sich auch in Reihe Schalten. Dazu zwei Kapillarthermostate. Der erste lässt alles in Reihe laufen (bis 16°) und ab 15° werden die zwei Gruppen parallel geschaltet (sofern der Tiefentladeschutz das zulässt) Luftkollektor: 0,5m² mit 80cm PC Lüfter, Differenzmessung für Temperatur, step down auf 12V. Da die Datenlogger nur die Akkutemperatur und die Einschaltdauer der Heizung und der Solarthermie messen konnten, habe ich natürlich nur eingeschränkte Daten. Jedoch geben diese und der Zustand der Akkubank genug Hinweise auf die Nützlichkeit. Daten: Die Akkubank konnte den gesamten Winter auf mindestens 14° gehalten werden. Der Durchschnitt lag bei 17°. Die Außentemperaturen gingen bis auf -31° zurück, jedoch lag der Durchschnitt im letzten Winter bei -5° (Auswertung durch eine "normale" Wetterstation mit Speicher). Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht waren jedoch sehr groß. Offensichtlich war die Sonneneinstrahlung oft ausreichend, um den Kollektor in Betrieb zu nehmen. Leider habe ich keine Daten, wie lange die Einschaltdauer der Heizung im Winter 2010/2011 war. Die Auswertung der Daten ergab eine Einschaltdauer der Heizung zum Kollektor von 30 / 70 bei 420h Gesamtzeit. Dabei ist jedoch nicht festzustellen, wieviel Zeit für die volle Heizleistung der Folienheizung benutzt wurde. Der Kollektor benötigt ca. 125mA für Elektronik und Ventilator. Die Einstellung auf eine Ladeschlußspannung unterhalb der Gasung hat sich bewährt, da die Luftumwälzung zuverlässig eine Schichtung verhindern konnte. Der Flüssigkeitsspiegel war zwar stark gesunken, jedoch noch nicht unterhalb der Minimalmarke. Also scheint mir die Technik auch für kältere Gegenden geeignet zu sein. Überrascht war ich über die große Laufzeit des Kollektors, zumal die Sonnenscheindauer auf der Stockholmer Latitude ja nicht sehr lange ist. Also in südlicheren Breiten ist da wohl noch mehr möglich. Die sehr starke Isolierung hat sich bewährt. Somit werden zwei weitere Anlagen von mir im Sommer umgerüstet. Gruß Andre
Hej då så länge!
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