Hallo,
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Meine Idee wäre, ein 3-Phasen-Trafo bzw. 3 baugleiche zu besorgen (gibts günstig bei eBay) und die Wechsel -Spannung vorm Gleichrichter hochzutransformieren.
Habs mal mit einer Phase probiert und konnte so bei hoher Drehzahl sogar eine 230V Glühbirne zum leuchten bringen.
Bei hoher Drehzahl würden dann 3 Wechsler automatisch den Trafo überbrücken.
Weiss jemand von was von einer (dokumentierten) Anwendung von Trafos in Klein-WKA?
Ich habe mal Versuche gemacht mit einem Dauermagnetgenerator. Ich wollte, genau wie du, eine höhere Ausgangsspannung erzeugen.
Das große Problem dabei war die wechselnde Frequenz des Generators bei Windmühlenbetrieb. Mein Generator hatte bei 350 U/min. genau 50Hz. Die Trafos haben üblicherweise auch 50Hz. Das hat also gepasst und hat auch gut funktionniert.
Was passiert nun beim Start der Anlage? Der Generator dreht sehr langsam, die Frequenz ist sehr niedrig. Das ist fast Gleichstrom!
Gleichstrom lässt sich aber nicht transformieren. Vielmehr schliesst der Trafo den Generator kurz. Das wiederum verhindert den Anlauf (oder erschwert ihn zumindest sehr).
Eine mögliche Lösung sehe ich im Zuschalten der Trafos nachdem der Generator hochgelaufen ist. Ich habe die Versuche aber hier abgebrochen weil ich keine dauernd schaltenden Relais in meiner Anlage mochte. Die unweigerlich entstehenden Funken hätten meinen Netzwechselrichter gestört.
Vielversprechender wäre meiner Meinung nach ein elektronischer Hochsetzsteller. Ich habe aber bisher keine Versuche gemacht da mir ein sollches Teil fehlt
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Wie kann man eigentlich den Ladezustand richtig messen, wenn die Akkuspannung dauerhaft (wie bei 800 Umdehungen) 15V und mehr beträgt?
Müsste man den Ladestrom überwachen, und wenn dieser gegen Null geht, ist der Akku voll?
Mit zunehmender Ladung steigt doch die Spannung noch höher, oder?
Überlebt das der Akku (Und die Person, die grad danaben steht)?
Bleiakkus sollten nicht längere Zeit über der Gasungsspannung betrieben werden. Der fließende Strom trägt nichts zur Ladung bei. Wasser wird verbraucht(Elektrolyse). Der Akku erwärmt sich, was wiederum seine Lebensdauer vermindert.
Ebenso darf beim Entladen eine Mindestspannung nicht unterschritten werden. Die Platten sulfatieren, dieser Schaden bedeutet Kapazitätsverlust und ist nicht reversibel.
Du liegst also ganz richtig mit deiner Vermutung dass eine Ladestromüberwachung nötig ist. Der obligatorische Laderegler sorgt für einen zuverlässigen und automatischen Betrieb einer Anlage.
Mein Tip: Wenn der maximal mögliche Ladestrom im richtigen Verhältnis zur Akkukapazität steht dann ist Ladestrombegrenzung nicht unbedingt erforderlich.
Das Überladen geschieht ohnehin nur an wenigen Tagen im Jahr. Für diesen Fall hältst du eine Extralast bereit. Die schaltest du dann manuell zu.
mfG
Strawberry