Hallo, Beamter. Aber dieses Gebiet ist eigentlich hobby , nicht beruflich.
Ich bewege mich hier zwischen Theorie und Praxis und versuche sinnvolles Rentabel umzusetzen was das schwierigste ist.
Um sehr viel Geld kann man soetwas mit Architekten planen lassen und hoffen das die Bausausführung bzw. die Unternehemen dies auch normgerecht umsetzt was 2 Fehlerquellen hat.
Ich hab als Laie zumindest mein Haus so selbstgeplant und berechnet das ich ich die angestrebte Energiekennzahl theorethisch und praktisch erreiche.
Übrigens: Auch ein "reines "Passivhaus das mit 0 KW rechnerisch auskommt muss ev. zwischendurch zusatzbeheizt werden da hier fast immer mit großen Glasflächen gearbeitet wird um rechnerisch über die Heizperiode soviel Energie aufzufangen wie rechnerisch in diesem Zeitraum notwendig ist.
Wenn aber 3 Wochen Nebel und Minusgrade herrschen hat man nicht viel davon wenn 3 Wochen später jeden Tag die Sonne scheint - mathermatisch 0, in Praxis voher zu kalt dann zu warm. Es ist deshalb Sinnvoll mit Speichermassen zu arbeiten (habe dafür ca 75 Tonnen Beton /Wandmasse - Massivbauweise) bzw bei Leichtbauweise mit Wasser Pufferspeichern mit mehreren tausend Litern und Kollektoren.
Ich finde es sinnvoller wenn Heizkosten von 150-200 Euro vorhanden sind dafür aber die Errichtungskosten um mind 10.000€ niedriger sind da sonst alles gravierend überdimensioniert und Arbeitsaufwendiger ausgelegt werden muss.
50 Jahre Heizkosten auf a 200€ entsprechen dem Betrag der bei der Errichtung von 10.000 € Mehrkosten angefallen sind, dh. erst ab 50 Jahren wird der unterschied zwischen Energiekennzahl 15 oder 8-10 geringfügig rentabel.
EKZ 7-10 ist sehr schwer umzusetzten und benötigt manchmal trotzdem teure Zusatzbeheizung durch Strom.
EKZ 12-16 ist kosteneffizienter und einfacher auch für Laien umzusetzen und rentabler und durch Verwendung eines Einzelpelletsofen ist auch für permanente günstige Zusatzbeheizung bei Bedarf gesorgt und kuscheliger ists auch beim Feuer zu sitzen
Gruß Hans