Hallo Zusammen,

ich bin zwar nicht im richtigen Forum aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem Helfen
Ich überlege mir 800W Solarmodule aufs Dach zu legen.
Heißt 8x100W Modul, die Module die ich dafür im Auge habe haben folgende Kennwerte:
Spannung max. 18V
Leerlaufspannung. 21,7V
Imax. 5,56A
Ich würde je 2Module in Reihe schalten und dann alle parallel, also wüden da bei max Leistung 36V und 22A raus kommen.

Man liest immer wieder von Gefahr von Lichtbögen im Bereich von PV (Brandtechnisch).
Wie groß ist die Gefahr von Lichtbögen eigentlich bei solch geringer DC Spannung?
Richtige Anlagen haben ja ehr mehr Spannung (bis 1000V) und "weniger Strom".


Gruß
Christoph

Nen Lichtbogen kannst du auch bei niedriger Gleichspannung haben. Wenn die Anschlüsse der Autobatterie mal vesehentlich Kontakt bekommen, funkt das auch gewaltig.

Hallo ; und wie gehts dann weiter ?

Hallo,

dann kommt ein Lila Wechselrichter mit 1000W und 22-60V Eingangsspannung

Gruß
Christoph

OK , i see , eher eine Einspeiseanlage

Hallo,

irgendwo im Forum wurde der ENS Baustein von tele vorgestellt, hier der Link zum Datenblatt:
http://www.tele-online.com/med…vfal02.pdf
Also in Sachen Elektronik bin ich blutiger Laie, trotzdem würde ich gerne verstehen wie diese ENS angeschlossen wird.
(keine Angst will nichts selber anschließen)

Ich hab mal ein Anschlussplan gezeichnet:

Passt das so oder sechs setzen

Wenn die ENS den Wechselrichter AC seitig wegschaltet, könnte man über ein Relais /Schütz die DC Seite auch vom Wechselrichter trennen, macht das Sinn oder ist das Sinnfrei?
(z.B.: Finder 22.32.0.230.4340 Relais Schütz Installationsschütz 2 Schließer 230V AC/DC)


Gruß
Christoph

Hallo,
also um mir die Fragen selbst zu beantworten: der Schaltplan passt und die DC Seite wegschalten bei Netzausfall kann auch nicht schaden.


Gruß
Christoph

Eigentlich , brauchen Einspeiseanlagen , eine Anmeldung , soweit ich weiss

ZUmindest mit dem Energieversorger muss man das absprechen.

Hallo,

richtig, habe meinen Anbieter, diese Woche angeschrieben.
Ohne EEG und nur zum Eigenverbrauch.
Am Telefon waren alle noch recht freundlich und hilfsbereit

Bin gespannt was bei raus kommt
Drückt mir die Daumen...


Gruß
Christoph

@Christoph
Das von dir beschriebene Relais ist ein Netzüberwachungsrelais und stellt eine selbstätige Netzfreischaltung bei Außenleiterausfall sicher, es handelt sich nicht um eine ENS.
Es ist davon auszugehen, dass dein Netzbetreiber eine ENS verlangt.

Grüße von
Sandy

meist leider so teuer , wie die ganze Anlage

Hallo Sandy,
jetzt bin ich verwirrt, der Baustein wird aber als ENS nach VDE 126 beworben.
Er ist auch in vielen Beiträgen in diesen und anderen Foren als ENS beschrieben
und anscheinend auch in Verwendung.
Was fehlt dem Teil denn?
Das würde den Erfolg meiner Anmeldung nicht so gut tun

Nachtrag:
Oder passt der Schaltplan von oben nicht?
VDE126-1-1:
"Bei einphasigen Wechselrichtern kann die Spannungsüberwachung auch dreiphasig ausgeführt werden. Dann entfällt die Impedanzüberwachung."

Also so?



Gruß
Christoph

Das Netzüberwachungsrelais und eine ENS sind grundsätzlich verschiedene Geräte. Mit deren Hilfe kann eine selbsttätige Freischaltstelle realisiert werden, gültig für Anlagen unter 30 kVA, was bei dir auch zutrifft.
Die Geräte waren nach den Richtlinien der E DIN VDE 0126-1-1 in der Fassung vom Sept. 2005 als gleichwertig anzusehen.
Nach meinen Infos soll nun das Netzüberwachungsrelais zusätzlich mit einer Frequenzüberwachung ausgestattet sein.
Hier noch ein Link, der meine Informationen zu bestätigen scheint:

www.tele-online.com/applications/photovoltaik_2_dt.pdf

Also Christoph, an deiner Stelle würde ich erst mal abwarten, entscheidend für dich ist doch letztendlich, was dein Netzbetreiber verlangt.
Nebenbei werde ich mich noch mal bemühen, etwas offizielles zum Thema "Anschluss von Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz" zu finden.

Grüße von
Sandy

Gefunden: Auf Seite 28 in dem nachfolgenden pdf Dokument

www.clearingstelle-eeg.de/files/E-VDE-AR-N-4105_2010-07.pdf

und hier stehts auch geschrieben:

http://www.tele-online.com/tex…newslink=1

Grüße von
Sandy

Hallo Sandy,

Danke für deine ausführlichen Infos , auch wenn die nicht so gut für mich sind.
Dachte wirklich das ich damit für die Anmeldung gerüstet bin (man darf ja noch Träumen dürfen).
Dann warte ich erstmal die Antwort meines Netzbetreibers ab.
Dummerweise habe ich mir das Relais schon geholt.

Nur zum Verständniss, also wäre dieser Baustein auch nicht mehr gültig:

" G2FW50HzYFA02 Spannungsüberwachung 3-phasig gegen N und Frequenzüberwachung nach VDE 0126-1-1; schnelle Spannungsausfallsüberwachung; 400V/50Hz; 2 Wechsler."
http://www.tele-online.com/med…zyfa02.pdf
Preis 200€
?

Und diese beiden würden alles erfüllen:

"G4PF33-1 Frequenz und Spannungsüberwachung in 3-Phasennetzen nach VDE AR-N 4105
Schnelle Netzfehlererkennung / Inselbetriebserkennung /Einfehlersicher "
http://www.tele-online.com/med…pf33-1.pdf
Preis 380€"

"Überwachungseinheit ENS 26NA nach VDE-AR-N 4105"
http://www.ufegmbh.de/pool/dow…6NA_BA.pdf
Preis 319€

Gruß
Christoph

G2FW50HzYFA02 Spannungsüberwachung 3-phasig hat die Frequenzüberwachung integriert und soll zulässig sein.
Übrigens sind die Netzbetreiber auch nicht immer auf dem neuesten Stand, wenn's um neue Vorschriften geht. Gegebenen Falls kannste die o.g. Vorschriften ausdrucken und dem Netzbetreiber unter die Nase halten. Bin echt gespannt, wie es mit deinem Antrag weitergeht ...

Grüße von
Sandy

Hallo Sandy,

dann wäre das G2FW50HzYFA02 ja zur Not noch mit um 200€ erschwinglich.
Wie, die Vorschriften ausdrucken und denen Vorlegen? Dann sind die ja durch uns/mich auf den laufenden, lieber nicht
Werde auf jedenfall weiterberichten...

Gruß
Christoph

Hallo,

habe eine Antwort bekommen:
"Erzeugungsanlagen unter 1 kW sind genehmigungsfrei. Um allerdings eine Rückspeisung in das öffentliche Netz zu vermeiden, ist es erforderlich, Ihren Bezugsstromzähler gegen einen Bezugsstromzähler mit Rücklaufsperre zu tauschen. Bitte geben Sie dies durch Ihren Elektroinstallateur in Auftrag."

Besser wäre zwar ohne Rücklaufsperre, ist aber trotzdem eine gute Nachricht.
Wißt ihr was der Tausch des Stromzählers kostet?
Wäre es zu dreißt zu verlangen das EON die Kosten trägt? Wenn die davon ausgehen das ich Rückspeise schenke ich denen ja den Strom, dann könnten die ja zumindestens den Zählertausch bezahlen?!



Gruß
Christoph

Die werden den Zählertausch nicht bezahlen. Da musst du schon selbst kalulieren, ob sich das für dich lohnt.