Nun hatte ich mal wieder 2-3tg. Zeit ,und habe nachdem Flop,mit dem zu robustem,und zu hoch übersetzten Staplergetriebe,ein Stativ daraus gebaut,mit selbstgeschweißter Keilriemenscheibe von einem Meter Durchmesser,der dann eine 10cm Keilriemenscheibe am Generator antreibt !

Dazu habe ich das Stapler Getriebe entkernt,und nur der Achsrichter hat eine super stabile Lagerfunktion für die Keilriemenscheibe,den Generator,den ich bei Ebay erstanden habe,soll 1kw und 230Volt bei 800Upm leisten,er läuft auch flott an,hat 150Euro gekostet,nur seltsam das er kein Typenschild hat aber ein Siemens Zeichen auf dem Anschlußkasten!
Hoffe mal das die Angaben stimmen,am Montag wird dann mein Neffe,der endlich mal Zeit hat, den Geni messen ,schön wär natürlich auch flotter Wind dabei,er hat mal Starkstromelektriker gelernt....

Nun komme ich bei mittlerem Wind auf 600Upm,mit Luft nach oben bei stürmischen Wind,Carl möge mir verzeihen,aber dein Schweißgeni,Außenläufer muß sich noch anstellen,aber auch den wollen wir nach Möglichkeit begutachten und Messen,vielleicht dann doch die Spulen zusammenschließen,noch mal einen schönen Gruß an dich Carl,dort im wunderschönen,aber auch verstecktem südöstlichen Unterharz!
Nach der Euphorie des schnellen Anlaufens des großen Rotors,gestaltet sich die Geni Frage schwierig,bzgl. auch der passenden Übersetzung von leichter Brise bis Starkwind,,,nun ,ich werd ich euch auf dem lfd. halten,wenn das Teil endlich mal stromt,ganz zu schweigen von der Knete die da nun drin steckt,aber Kopf in den Sand stecken ,geht nicht,nein es geht weiter!

Anbei 2 Bilder von der letzten Übertragungs Konstruktion..
Mfg. H.Sch.

Das wichtigste ist doch, dass Du das Ding in Gang kriegst. Solange Du keinen Eintritt für`s Zuschauen bei diesem Spektakel verlangst... Gruß, Carl

Hallo ,was haltet ihr von diesem Scheibengeni aus Polen,mein 1kw Siemens,wie abgebildet ,in meinen vorherigen Beiträgen stromt gut,aber zieht den Rotor bei Belastung vollrunter,wie mit ner 600watt Bohrmaschine ,trotz 6m/sec. Wind,die Übersetzung von 1zu 6 und dann 1zu 10 ist immer noch sehr kraftschluckend,taugen diese bei Ebay angebotenen Scheibengenis was?

Die letzten, die ich mir von der Sorte angesehen habe wirkten etwas filigran.

So nun heute Nachmittag 14Uhr fast Sturmstärke,schätze 70bis 80Km/h in Böen ,endlich wuppt das Ding den Reisetauchsieder 350Watt(ist dabei draufgegangen)ferner 50mtr. Kabelrolle mit 400Watt Schleifstein und zusätzlich konnte ich mit meiner Metabo600Watt locker durch 8mmEisen bohren,zu guter letzt hab ich die Geräte abgezogen und eine Heißluftpistole mit 1450Watt laufen lassen,das hat den Rotor dann von heftigen 20upm auf ca.10 gedrückt,das Teil erwies sich als geniale Bremse,über die hohe Übersetzung und dem stabilem Traggetriebe bremst er vorzüglich,wenn man denn noch die Bohrmaschine in Gang setzt zusätzlich zum Heißluftgerät kommt der Rotor fast zum stehen,trotz Böen in genannter Stärke !

Fazit,ich sollte doch lieber einen doppelten Keilriemen verwenden,leider müßte ich mich denn um eine recht große Riemenscheibe mit 1mtr. Durchmesser kümmern,die sind schwierig zu finden,denn der Einzelriemen,wenn der bei Sturm abfliegt,geht der Rotor bestimmt auf 30Upm,das ist heftig bei 4,15mtr.Durchmesser,weiter sind noch Abspannseile an höchsten Punkten der Aussteifung zu befestigen,schwere Betonklötze mit Schwerlastdübeln sind vorhanden,können mit Federzug das hin und herschaukeln des Anhängers eingrenzen,muß noch im Oktober geschehen,spätestens wenn Orkanstärke angesagt ist!

Nicht zufrieden bin ich mit der Ausbeute bei 25 bis 35km/h aber ich habe im Moment keine Kohle um für 3000Euro zb. von PCON einen extremen Langsamläufer zu kaufen,denn könnte ich sicher die 2) 1zu 10Übersetzung weglassen.....

Mfg. H.Sch.

Hast du schon überlegt, ne Bremsscheibe am Rotor zu installieren?

Mit PCON wirst du meiner Meinung nach auch nicht glücklicher.

Am Rotor direkt geht nicht ,aber im Wagen an der Zapfwelle bedingt,ein robuster Antrieb mit 2 Riemen in der jetzigen Übersetzungsversion und eine noch zu installierende Steuerelektronik,mit eventueller Kurzschlußbremsung wird das Ding mühelos runterbremsen,heute hat es ja gereicht ne Heißluftpistole laufen zu lassen,hatte einen gezähmten Rotor........

Mfg. H.SCH.

Ps. Erfahrungen mit pcon ?

Keine praktischen Erfahrungen. Ich hatte nur mal die angegebene mit der physikalsich möglichen Leistung verglichen. Mag aber sein, dass die das inzwischen aktualisiert haben.

Also an der Zapfwelle ist doch reichlich Platz für eine primitive Seilbremse! Du befestigst das Seil im Wagen irgendwo, wickelst ein paat Törns Seil um den Schaft und zieh dann mal am freien ende, der Rotor bleibt stehen mit wenig Zugkraft an Deinem Ende. Natürlich willst Du Dich nicht dauernd dahinstellen, aber Dein Seilende kannst Du auch mit einem Seilspanner festziehen oder lösen. Beim Lösen wird sofort die Zapfwelle Frei, der Rotor dreht weiter.

Hallo Carl,

Das finde ich so gut und so einfach,
dass man so eine Bremse in jedem Fall vorsehen sollte.

Gruß Frank

Alter Seemannstrick, Frank. Schiffe werden so festgemacht. Auf der Winde liegen ein paar Törns Seil was an Land auf dem Poller festgemacht wurde, der Mann hinter der Winde holt das andere Ende Seil bei laufender Winde nach hinten weg, kann aber die Winde austricksen, indem er das Seil in seiner Hand nicht mehr zieht und Lose gibt. Die Winde läuft weiter, aber das Seil rutscht auf dem Windenkopf durch und zieht nicht mehr.

Ich hab auch eine kleine Drehmomentbremse für meinen Versuchsaufbau für Horizontalläufer und Vertikalläufer so gebaut. Einfacher geht`s nicht mehr und das Teil ist hochpräzise einstellbar. Für Drehmomentbremsen gibt`s garnichts Besseres. Mit einer Juwelierwaage wird dann das Drehmoment oder C/mot gemessen und in Newtonmeter umgerechnet.

Erstmal Danke für die Vorschläge,insbesondere dir Carl,allerdings hab ich letzt festgestellt ,das durch das runterbremsen durch die Heizluftpistole auf 10upm des Rotors eine ungefährliche Rotation ,trotz (in Bremen wurden immerhin 90km/h gemeldet)eben heftiger Böen entsteht,ob ein total stillstehender Rotor nicht sogar höheren Drücken ausgesetzt wird ?

Eventuell käme für mich auch noch eine Hydraulische Bremse von einem altem Golf 3 infrage,(steht als Teilelager auf dem Hof)Da könnte man die Antriebswelle und Scheibe mit der Welle des Rotors verbinden,und wenns mal über 100km/h stürmt abbremsen !

Mfg. H.Sch.

Also ich denke das eine leichte Drehung besser wie Stillstand ist. Bei gröberen Stürmen brauchsts da aber eine größere Last.
Hoffentlich mach das der Generator und überhitzt nicht mit.
Für Umbau/Service wär natürlich Stillstand auf Knopfdruck ein Vorteil.
Gruß Hans

Ja das hab ich schon gemerkt,weil mein 1kW Generator,der mit 800Upm als Nenndrehzahl angegeben wurde ,220volt,also ich hab an Hand des Überseztzungsverhältnisses bemerkt das er wohl schon in Böen bei 1200Upm gelandet ist,die Idee mit der 1450Watt Heißluftpistole hat ihn wunderbar ausgebremst auf verträgliche 700bis 800upm umgerechnet auf ca. 11 bis 12Rotorumdrehungen bei einmal Grundgetriebe 1zu 6,und dann der Riemenantrieb 1zu 10,die Heißluftpistole wurde schon heiß aber der Ventilator lief zu langsam!

Hätte gestern einen 3kw Drehstromgenerator bei Ebay ersteigern können,lag bei 299Euro zuletzt,weiß jetzt nicht ob er noch weiter hoch gegangen ist,er sollte bei 1000Upm die Leistung bringen,bei 220Volt! Man weiß aber nicht,ob das Teil nun wieder zu schwergängig ist !
Allerdings war er nur 17kg schwer,und hatte ne 24er Welle,während mein angebauter ne 28Welle hat ,und 23kg wiegt,hat das Qualitätstechnisch was zu bedeuten ?

Mit eine Knopfdruckbremse wäre es schon sehr Komfortabel,schaun wir mal!

Mfg. Hermann

Nun hab ich den sehr robusten 900W. Generator,gegen einen vom Gehäuse her eher spiddeligen 2kw getauscht,er hat eine 24er Welle,der vorherige immerhin ne 28er,nun beim senkrechten plazieren an der vorhandenen Halterung rutschte er mir zweimal weg,und schon waren die Ohren abgebrochen,sehr dünnwandig,aber er hat einfach bei niedrigen Windgeschwindigkeiten mehr Stromausbeute!

Mit einem simplen Test 600er Metabo Bohrmaschine stellte ich fest,das ich sie nicht mehr mal eben so mit der Hand festhalten konnte,der Geni geht bei gleicher Übersetzung eher leichter!

Die abgebrochenen Teile egalisiere ich durch eine schnell hergestellte Zugvorrichtung vom vorhandenen Flansch des Genis zum Haltegestell!
Allmählich komm ich mit meiner Übersetzung von einmal 1zu 6 und 1zu10 mit diesem Geni zu meinem erhofften Ziel,heute ist stärkerer Wind angesagt,will mal schon was er zur 1450Watt Heißluftpistole sagt,die den anderen ja wahnsinnig ausgebremst hat!

Ach ja,an Carl,dein Schweißgeni wird auch sicher noch mal als Prototyp eingesetzt,vielleicht sogar mehr,aber mein Neffe hat mal wieder keine Zeit das TEIL das Teil zusammen zuschließen um auf eine höhere Spannung zu kommen!
Wenn alles hinhaut,stell ich noch mal ein paar Bilder ,oder ein ein Video ein..

Mfg.H. Sch.

prima sache, bleib am Ball- ich bin gespannt!

Hallo Hermann,
spielt doch keine Rolle, das mit dem Schweißgeni muß Dich nicht unter Zugzwang setzen. Vielleicht eignet er sich ja auf Deinem Hof noch für andere Dienste, Schweißen vielleicht oder Notstromgenerator mit Diesel?
Mir macht es Spass Deine Fortschritte hier mitzubekommen, das ist das Wichtigste!
Gruß, Carl

Trotz meines fast 16m2 großen Savonius mit 2kw Generator,kann ich feststellen,bei immerhin 50km/h Wind in Böen,und 30km/h im Schnitt vor 3Tagen wurde mein 5liter Eimer über Nacht nur 38grad warm,nein der Tauchsieder mit 1000Watt zieht den Rotor ordentlich runter auf gerade mal 10Upm,ohne belastung 15Upm!

Werd mich mal schlau machen mit der Netzeinspeisung,ich bin bestätigt,heizen mit Wind,selbst wenn man nur 9cent/kWH,bekäme,ist total unwirtschaftlich,außer es gäbe Kleinstwärmepumpen die aus 200 oder 300Watt mehr wie 1000fabrizieren,und wechselnde Frequenzen vertragen,weiß hier einer ob es solche genialen Dinger gibt ?

mfg.Hermann

Seitdem ich mal in einem 8 qm grossen, verschlossenen Raum mitten im Winter (draussen 25° minus) für 2 Wochen vergessen hatte, die 60 Watt Heizdecke abzuschalten, weiß ich, dass beständiges Heizem mit einer schwachen Heizquelle in einem einigermaßen gut gedämmten Raum erstaunliche Ergebnisse bringen kann.

Für Landwirte, bei denen öfter mal individuelle Speziallösungen gefragt sind, kann auch Heizen mit Windkraft sinnvoll sein. Also beispielsweise für den Fall, dass im abgelegenen Hühnerstall eine Fußbodenheizung verbaut werden soll. Den Hühnern ist es egal, ob dauernd wohlige 20° Raumtemperatur da ist, die freuen sich auch über wenige Grad über Null und leicht schwankende Temperaturen je nach Wind-Angebot. Der Unterschied ist dann am Eierlegen zu bemerken.

Man hat ja nicht immer Stromanschluß dort, wo der Stall steht, insofern kann ein relativ kleines Windrad am richtigen Fleck Wunder vollbringen.

Ich habe sowas ähnliches an meinem Gartenbungalow gemacht, eine Kühlbox mit auf Wärmeleistung umschaltbaren Pelton-Element steht dort im Keller und hängt an drei Solarzellen. In der Übergangszeit bleibt die Raumtemperatur noch eine Weile über dem sonstigen Durchschnitt, im Sommer hilft es ein wenig durch die aufsteigende Warmluft Feuchtigkeit rauszutreiben und im Winter bringen die Solarzellen garnichts.

Es muß also noch ein Windrad dazukommen, vielleicht schaffe ich es damit, die Raumtemperatur so zu halten, dass sie dann nicht unter den Nullpunkt sinkt. Ihr seht, es gibt auch noch andere Sorgen, die man mit Windkraft lösen kann - vom Frost geplatzte Wasserleitungen, kaputte Siphons in Waschbecken und Klo oder geplatzte Warmwasserboiler nach dem Überwintern des Gartenhäuschens sind auch kein Vergnügen.

Das Problem beim Riesensavonius könnte sein, dass er zu stark belastet wird, bevor er auf Touren kommt. Er wird also abgewürgt. Eine Möglichkeit wäre eine Drehzahlregelung.