Hallo,
Baupläne für Scheibengeneratoren gibt es viele. Aber eigentlich braucht man keinen für so eine einfache Konstruktion. Du brauchst eine Eisenscheibe als Rotor mit einer Dicke von etwa halber Magnetdicke. Der Durchmesser richtet sich nach Deinem Platz und der Größe und Anzahl an Magneten. Auf diese Rotorscheibe werden einseitig Magnete im Kreis aufgeklebt, immer abwechselnd Nord/Süd-gepolt. Der so bestückte Rotor kommt mit auf die Achse des Windrades. Wenige mm vor den rotierenden Magneten wird eine Aluplatte oder -Scheibe als Stator gesetzt, die darf einige mm dick und etwas größer als der Rotor sein. Diese Statorplatte muss massiv befestigt sein, denn sie nimmt die gesamte Bremskraft auf. Und sie kann warm werden, denn sie setzt die Bremsenergie in Wärme um.
Das ist schon alles. Es funktioniert so: die bewegten Magneten induzieren eine Spannung in die Aluplatte, welche allerdings durch den guten Leiter sofort kurzgeschlossen wird. In der Aluplatte fließen dabei hohe Kurzschlussströme. Damit wird die Rotationsenergie in Form von elektrischer Energie an die Aluplatte abgegeben, welche diese im Wärme umsetzt. Und das alles ohne einen einzigen Draht!
MfG. Andreas