Hallo Schüler,
der Laderegler muss das Windrad abbremsen, wenn der Akku voll ist.
Hierzu hat er eine Dumpload integriert.
Die Leistung des Windrades wird dann in diesem Fall im Laderegler 'verbraten' d.h. in Wärme umgesetzt.
Ist der Akku nun zu klein, muss der Laderegler zu oft abbremsen und wird spürbar warm
um dann im nächsten Zyklus, vielleicht 5 Minuten wieder zu laden und das 'Spiel' fängt wieder von vorne an ...
Grundsätzlich bieten hier größere Akkus mehr Sicherheit und
sorgen selbst bei vollem Akku für längere Zyklen und somit für ein stabiles System.
Man kann aber schon einen kleinere Akku wählen, z.B. wenn das Windangebot nicht so groß ist.
Ich würde, wenn nichts anderes dagegen spricht, flüssige Akkus verwenden, wo man dest. Wasser nachfüllen kann,
jedoch keine Autobatterien, sondern Solarakkus.
Flüssige Akkus kann man auch leicht überladen, man muss nur hin und wieder dest. Wasser nachfüllen.
Wie auch immer,
wenn du einen kleineren Akku anschließt und
der Laderegler/Windrad zerstört wird, verlierst du Garantie Ansprüche,
weil du die Vorgaben nicht eingehalten hast.
Möglicherweise ist genau das dass Hauptanliegen des Verkäufers ...
Man kann, bei so kleinen Anlagen, je nach Windangebot, auch ganz ohne Laderegler arbeiten.
Vorausgesetzt man hat flüssige Akkus und ein brauchbares Verhältnis zwischen Stromproduktion
und Stromverbrauch.
Für ein System, was nur Handy's laden sollte und als 'Abschlussprojekt' dient,
d.h. nur demonstrieren soll, würde ich dann doch eine (gebrauchte) Autobatterie mit z.B. 63 Ah vom Schrotthändler verwenden
und keinen Laderegler, sondern über Gleichrichter direkt anschließen.
In diesem Fall nimm ein Spannungsmessgerät mit zum Schrottplatz: der Akku sollte min. 12.5 V anzeigen.
Gruß Frank