Zitat geschrieben von ora
Sandy: und schon wieder Quark:
das kann man eigentlich ganz schnell sehen: in diesem Artikel wird Glyphosat Synonym mit Roundup gesetzt.
das ist aber nicht so. Das amerikanische Roundup enthält ein giftiges Beetzungsmittel ("Tallowamin"), das in der EU schon lange verboten ist.
Schon von dieser Sichtweise sieht man, dass die Dame entweder betrügen will oder von der Sache keine Ahnung hat.
Übrigens ist der Nachweis von irgendeinem Stoff ohne Angabe einer Konzenration völlig lächerlich, denn mittlerweile kann man alles nachweisen. Unter anderem ja auch Gravitationswellen. Dies ist eine Störung in der Größenordnung von 1 durch 10 hoch 23. in diesen ganzen Artikeln steht nie darinnen, wie viel nachgewiesen wurde.
Streng unwissenschaftlich.,
Es wird aber noch abstruser: angeblich hat man auch mal in Milch Glyphosat nachgewiesen. Dumm ist nur, dass es keinen Metabolismus gibt, mit dem Glyphosat überhaupt in Milch kommen kann.
(ähnlich wie beim Urin). Man muss das Zeug essen, dann geht es über die Salzsäure im Magen, wird über die Magenwand aufgenommen, die dann ins Blut, dann in die Nieren oder in die Milchdrüsen und da lagert es sich angeblich ab. Glaubst du das wirklich?
Dann noch etwas: Glyphosat enthält Phosphor. Kann sich jeder überlegen, der den Namen mal richtig liest.
Frage: aus welchem Stoff wurde Phosphor zu aller erst von irgendwelchen Alchimisten synthetisiert? Richtig! Aus Urin!
da hat einer 20 l Kuh Urin verkocht und erhielt dann einen leicht entzündlichen Stoff.
Im Artikel steht." Für den Metaboliten AMPA sowie das Hilfsmittel Tallowamin gibt es keine Grenzwerte in der EU. ".
das ist natürlich ein Grunzalten Artikel: Tallowamin ist seit drei oder vier Jahren in der EU verboten.
Und somit nicht mehr im europäischen Roundup enthalten. sondern nur noch im amerikanischen.
Dumm bei der ganzen Geschichte ist, dass man bis vor ein paar wenigen Jahren noch gar keinen Nachweismethoden für Glyphosat hatte.
Man behalf sich mit dem Nachweis von AMPA und schloss darauf, dass man Glyphosat aufgenommen hat.
Dies war ziemlich kurzsichtig, denn AMPA ist auch ein hochwirksamer Phosphorreiniger, der auch in der Milchwirtschaft Anwendung findet.
Seit man Glyphosat direkt nachweisen kann, wird auch in der Milch kein Glyphosat mehr gefunden. Komisch aber auch...
Natürlich wird eine Frau Professor den Schwachsinn, den sie verzapft hat, nicht öffentlich gerade rücken, denn dann würde sie gleich ihr halbes Personal ihres Institutes einbüßen. Die Wissenschaft ist heutzutage nicht mehr modern, besonders dann, wenn sie unbequem ist.
Als Ersatz hat Deutschland 250 Genderprofessuren, die den Universitäten einen wissenschaftlichen Anstrich geben.
Außerdem ist es a priori extrem bedenklich:
Urin ist ein Stoff, der sehr viel Phosphor enthält. In diesem wenig komplexen Stoff einen anderen Stoff nachzuweisen, der Phosphathaltig ist - da bin ich zu wenig Chemiker, aber ich denke, dass hier die Störeinflüsse viel zu groß sind, um ganz klar eine Kausalität zwischen Glyphosat und dem eventuell im Urin zufällig gebildeten Glyphosat-Molekülen auszuschließen.
Das ist alles strengstens unwissenschaftlich und Voodoo.
Aber es entspricht dem Zeitgeist und wird somit wahr....
Mein Link oben zeigt, dass ein holländischer Professor bis Ende 2017 fast 200.000 $ dafür überwiesen bekommen hat, um Anti-Glyphosat-Behauptungen aufzustellen. Diese werden von amerikanischen Juristen gezahlt, die die Firma Monsanto beziehungsweise Bayer melken wollen. Sie schalten große Anzeigen in Zeitungen, um dann Sammelklagen einzureichen. Ein lukratives Geschäft.
Übrigens ist die Verurteilung von Bayer beziehungsweise Monsanto nicht deshalb, dass sie das Zeug eingesetzt haben, sondern deshalb, dass sie nicht rechtzeitig vor etwaigen Gefahren gewarnt haben. Hier berichtet der Journalismus entweder aus Blödheit oder vorsätzlich komplett falsch.
Das sind ganz grobe Lügen.
Hier auf meinem Rechner liegen übrigens die geleakten internen Dokumente der Firma Monsanto,
die die Chemiker firmenintern ausgetauscht haben.
Niemand dieser Chemiker geht davon aus, dass Glyphosat irgendwie giftig sei.
Natürlich steht darin, dass einige Vortragende der G-gegner für die Firma Monsanto schädlich seien. Aber wenn man da oben die Anti-Glyphosat-Mafia sieht, die mit einer viertel Million Dollar geschmiert wird, damit sie Lügen verbreitet, dann würde ich persönlich diese Person auch nicht wirklich mögen.
Übrigens ist Glyphosat (oder AMPA - muss mal kucken) ein Medikament, das gegen Osteoporose verabreicht wird.
In millionenfach höherer Dosis, wie es gefunden wird.
Allerdings ist mir bewusst, dass heutzutage keine Fakten mehr zählen, sondern nur noch der Glaube.
Beim kommenden Strom Black-out werden dutzende von Menschen und Tausende von Tieren jämmerlich krepieren.
Und die Grünen und acht so guten Menschen werden freudig daneben stehen und die Schuld auf die " Energielobby" schieben.
Sie werden sogar stolz darauf sein, nachgewiesen zu haben, dass die böse Energielobby lauter Mörder sind.
Zu dieser menschenverachtenden Situation fallen mir 2 Zitate ein:
Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.
Bertrand Russell
Philanthropen verlieren jedes Gefühl für Menschlichkeit.
Das ist ihr hervorstechender Charakterzug.
Oscar Wilde
Glauben ist das neue Wissen
Ora
Ora
TOP!
Das Glyphosat ist ja das Eine, ist lästig das zu verlieren und verteuert die Produktion unnötig ...
die andere Geschichte ist das Schulze und Glöckner ja 3/4 der "Pestizide" einsparen möchten.
Das wäre in meiner Kultur und dieses Jahr sogar machbar gewesen, Weinbau und sehr trocken, kaum Nachtniederschläge. Heißphasen im August.
Führt zu mäßigem Oidiumdruck um die Blüte herum, nur minimal Peronosporadruck und die Heißphase hat die Kirschessigfliege (ein eingeschleppter Schädling) dezimiert.
Insgesamt waren bei mir 8 Fungizid und keine Insektizidanwendung fällig, diesjahr nur Kontaktmittel, alles locki und doch haben es Kollegen fertig gebracht die Trauben kaputt zu bekommen ... war ne Kunst ... rückblickend hätten auch 7 Fungizidanwendungen gereicht, da sind aber derzeit die Prognosen für kommende Witterung noch zu unpräzise.
In 16 waren es bei mir 16 Fungizidanwendungen, teilweise kombiniert kurativ und Kontakt präventiv und eine Insektizidanwendung mit Biopräparat (ein echter Hammer) ... war ein Scheißjahr und nicht wenige Kollegen hatte damals Totalausfall.
Nur eine Lücke in dem Jahr und die Sache war gelaufen, ein Jahr nicht nur nicht geerntet, sondern Geld gebracht.
So eine Nummer zwei mal und der Laden ist dicht.
Das Problem ist zusätzlich, das Sporen der Schadpilze außerordentlich widerstandsfähig sind. Hat man in einem Jahr starken Befall muss man in den Folgejahren doppelt aufpassen, da die Sporen am Boden überdauern und entsprechend Folgeinfektionen verursachen. Außerdem verbreiten sich die Sporen auch weit mit dem Wind, eine Befallene Anlage reicht um kilometerweit im Umkreis die Anlagen zu "versorgen" das geht Ruckzuck.
Die 75% beziehen sich auch auf den Biobereich und da wird das dann richtig lustig, da dort nur präventiv behandelt werden kann, die haben noch deutlich mehr Anwendungen, Kupfer, Schwefel usw.. Manche denken ja "natürliche MIttel" wie Sud aus Pflanzen usw. wären besonders "umweltschonend". Dabei übersehen diese, das die Natur außerordentlich giftige Substanzen bereit hält. Nikotin, ein überaus starkes Nervengift, deutlich giftiger als E605 gibts an jeder Ecke aus dem Automaten in Form von Tabak.
Ein früherer Nachbar hat mit seinen abgerauchten Stumpen n Sud gezogen und damit seinen Buchsbaumzünsler kuriert, der war dann hin und sämtliche Spinnentiere und andere Insekten auch. Sehr natürlich
Ach so, Privatanwender ... schaut Euch mal für Spaß die Bewertungen von Herbiziden bei Amazon an. Finde ich immer wieder amüsant wenn die Hobbygärtner sich gegenseitig empfehlen die Dosage zu vervielfachen, weils ja sonst ewig nicht wirken würde. Bei 100facher Konzentration tritt die Wirkung auch sichtbar innerhalb Stunden auf und das auf Gehwegplatten, Terrassenbelägen, Parkplatz. Geil genau da wo das Zeug überhaupt nichts verloren hat, weil es 1. mit dem Regen im Oberflächengewässer landet, 2. durch Verdunstung / Abrieb als Staub in der Lunge wo es auch nichts verloren hat.
Mit der Vorgehensweise hätt ich sofort meine Sachkunde los und n Verfahren am Hals