auch ich habe mir diesbezüglich schon Gedanken gemacht, kam aber zu dem Ergebnis, dass sich der Aufwand schwerlich lohnen wird. Wir haben eine moderne Waschmaschine, die nur sehr wenig Wasser in der Trommel hat, über ausgefuchste Programme verfügt, etwa den Ökomodus, der für einen Waschgang 3 Stunden Zeit nimmt. Das heißt, dass wirklich nur wenig Einsparpotential bleibt.
Hinzu kommt, dass bis zum Waschmaschinenanschluss in der Regel einige Meter stehendes, also kaltes Wasser in der WW-Stichleitung stehen dürfte. Der erste Teil der Befüllung wird daher auch kühl sein, selbst wenn er aus einem Mischer kommt. Dann waschen wir heute im Normalfall nur bei 30 oder 40°C, die sehr schnell erreicht sind und deshalb keinen nennenswerten Stromverbrauch bedeuten. Auch am Nachheizen kann die vorgewärmte Befüllung nichts ändern. Ich habe diese gute Idee aufgrund der Kosten-Nutzen-Rechnung verworfen. Selbst bei einer sehr lang angesetzten Maschinennutzungsdauer wird sich der Aufwand wohl niemals rechnen. Es sei denn, es wird täglich bei hohen Temperaturen gewaschen.
Wieso bietet sie fast kein Hersteller an, die WM mit Kalt und WW-Anschluss? Und wen, dann nur im hohen Preissegment? Weil dann der Hersteller den Mehrwert abgreifen will und damit den Spareffekt im Ansatz torpediert. Denn nur dort dürfte die interessante Lösung angesiedelt sein.