Hallo Ralf,
vielen Dank erst mal für die Bilder des neuen 'Genis'.
Zitat geschrieben von Ralf B
Meiner Meinung nach macht ein "guter Geni" aus,
wenn er bei niedriger Drehzahl die höchste Leistung ( im Vergleich zu anderen Genis ) bringt.
Hmm,
das ist sehr unpräzise ausgedrückt bzw. unvollständig und eigentlich falsch.
Ein Generator 'bringt' keine Leistung, er wandelt Leistung:
mechanische Leistung in nach elektrische Leistung.
Wobei er auch Gleichzeit, ohne Umschaltung (Stern/Dreieck, Phasen parallel in Reihe)
als einstufiges Getriebe mit festem Übersetzungsverhältnis angesehen werden kann.
Mechanisch ist die Leistung: Drehzahl * Drehmonent.
Elektrisch ist die Leistung: Spannung mal Strom.
Die Spannung ist proportional zur Drehzahl, der Strom proportional zum Drehmoment.
Bleibt die mechanische Leistung konstant (Das Produkt aus Drehzahl UND Drehmoment):
müsstest du den Punkt maximaler elektrischer Leistung ermitteln z.B.
indem du variable einen elektrischen Widerstand veränderst und jeweils Strom und Spannung misst.
Damit könntest du dann den Wirkungsgrad des Generators bestimmen.
Ich schätze du kann weder für eine konstante mechanische Leistung sorgen,
noch hast du hinreichend genau verschiedene, leistungsstarke Lastwiderstände
Wer hat das schon? Wer kann das schon?
Es ist nämlich so:
Wenn du einfach mit einer Bohrmaschine antreibst und
dann deinen Generator elektrisch stärker belastest (geringere Widerstand),
steigt die mechanische Leistung der Bohrmaschine!
Auch steigt die elektrisch aufgenommene Leistung der Bohrmaschine!
Vielleicht ist dass ein Hinweis für dich, eventuell kannst du die ein elektrisches
Leistungsmessgerät besorgen und so, für einigermaßen konstante mechanisch zugeführte Leistung sorgen.
Das ist zwar absolut gesehen nicht dasselbe aber zum eigenen Vergleichen kann das ausreichen.
Ich hoffe das hilft dir ein wenig.
Und ja, es gibt viel Interesse an deiner Arbeit.
Grüße Frank