Psiram scheint mir hauptsächlich eine Querdenkerunterdrückungsplattrorm zu sein, ein Schlachtschiff des Mainstreams, geschaffen zum Diskreditieren. Für völlig unmöglich halte ich seine (diese) Idee nicht, sie muss geradezu höchstenergetisch bekämpft werden, eben weil sie dem ganzen Tross der Wissenschaft auf die Füße tritt und die Leutchen, die ihren Selbstwert auf ihrer fachlichen Kompetenz begründen, damit angreift. Ihr glaubt gar nicht, wie stark dieser Beharrungswille ist! Dann sollten wir aber berücksichtigen, dass es immer die Querdenker waren, die uns voran brachten, und eben nie der Mainstream, der sich nur auf eine laufende Welle aufsetzt und mitschwimmen will.
Es geht hier um viel. Es wird damit sogar der ART widersprochen, der zufolge nichts schneller sein könne, als das Licht (bzw. alle elektromagnetischen Wellen). Der Ansatz ist hier kein anderer, er will nur die Elektrodynamik um einen Bereich erweitern, sonst nichts. Was spricht dagegen? Wir wissen, dass wir nicht alles wissen. Es geht um zentrale Fragen der Feldtheorie. Schon die heutigen Begriffe sind dubios. Die Heissenbergsche Unschärferelation gesteht ein, dass bei der Dimension der Elektronen bereits die Nachweisgrenze erreicht ist - mangels steigerbarer Beobachtungsauflösung - auch in der Theorie. Beim Licht reden sie von Welle-Teilchen-Dualismus, was nichts anderes bedeutet, als dass wir nichts wissen. Früher gab es den Begriff der Ätrhers, der die Grundsubstanz des Universums darstellen sollte, er wurde durch die Relativitätstheorie scheinbar widerlegt. Heute sind wir uns da nicht mehr so sicher, Stichwort: Stringtheorie. Wie, bitteschön, soll eine Welle sich durch das Nichts fortbewegen, wenn kein Trägermedium da ist? Wie ein Wasserstrahl durch die Luft vielleicht. Der aber wird sich schwerlich lange halten, er wird verpuffen, teilweise absorbiert werden, oder sonstwas. Vieles spricht für das Vorhandensein dieser Grundsubstanz im Grenzbereich zwischen Energie und Materie. Die nächstliegende Vermutung wäre, dass es sich dabei um die schwarze Energie handet, die den Massegleichungen zufolge ca. 85% derselben ausmacht, über die wir nicht mehr wissen, als dass es sie geben muss, so nicht ohnehin die ganze Theorie falsch ist.
Der Knackpunkt dabei ist, dass wir es hier möglicherweise mit einer Energieform gewaltigen Ausmaßes zu tun haben, die uns ständig durchflutet, allerdings ohne, dass sie mit uns wechselwirkt, bzw. nur äußerst schwach. Dies bedeutet, dass wir nur Mittel und Wege finden müssen, um einen Potentialunterschied aufzubauen, sie also zu konzentrieren. All das geschieht in Frequenzbereichen, die uns technisch (noch) völlig verschlossen sind. Meine Messmöglichkeiten enden bei 10GHz, die der Höchstfrequenzlabors bei ca, 500GHz. Dann kommen noch die optischen Bereiche und noch kurzweliigere, die ebenfalls mittelbar sensorisch erfassbar sind. Dann ist es aber ganz vorbei mit der Messerei, was aber nicht bedeutet, dass es nichts noch Kurzwelligeres gibt. Und dort dürfte der Spektralbereich, um den es hier geht, angesiedelt sein.
Diese Energie aber ist mit großer Wahrscheinlichkeit das Leben selbst, also auch unsere Basis. Woraus besteht ein Mensch? Aus materiellen Strukturen, aufgebaut aus Elementen, Verbindungen, Gewebe und Körperzellen? Nein. Er besteht zentral aus seinem Bewusstsein, das rein informeller Natur ist - und der Körper sein Interface zur physischen Welt. Was bedeutet das? Wir selbst sind in hohem Maße davon abhängig und sensibel, selbst, wenn wir davon nichts bemerken. Wenn wir nun mit einer solchen Technologie spielen, noch dazu im höheren Leistungsbereich, dann setzen wir uns Risiken aus, die wir nicht abschätzen können, mangels Messmöglichkeit. Lediglich unangenehme Wahrnehmungen können Warnzeichen sein, wenn wir die Wirkung bereits abbekommen haben. Sie können aber auch unterbleiben. Ich habe beschlossen, diesbezüglich keine Experimente zu unternehmen.