Eine spezielle Aufgabenstellung - ich nenne es mal
"WKA für die hohle Gasse" hat dazu geführt, dass ich mich mit Wid.-Läufern beschäftigt habe.
Dazu eine Abhandlung im Anhang. Diese wiederum als Vorbereitung eines weiteren Artikels, in dem die Festigkeit untersucht wird.
Was mich überrascht hat ist, dass offensichtlich selbst bei Wid.-Läufern der Leistungsbeiwert Cp mehr von der Reynoldszahl abhängt, als vermutet.
Deshalb ist in der Arbeit ein Ansatz der Umrechenbarkeit vorhanden. So werden Messergebnisse Vergleichbar.
Aufgeräumt wird mit illusorischen Vorstellungen bezüglich Cp beim Lenz-Rotor.
Beim C-Rotor scheint es notwendig zu sein, bezüglich Re-Zahl den Vorflügel und den Leitflügel als getrennte Profile zu betrachten.
Deshalb hat er in einer als Referenz angeführten Bachelor-Arbeit in relativ kleiner Baueform nicht besonders gut abgeschnitten.
Es scheint sich ab zu zeichnen, dass die Nenn-TSR (bei bestem Cp) sich erhöht, umso mehr Auftriebsanteil vom System genutzt wird.
Damit wird die Kennlinie aber auch ähnlich den Auftriebsläufern. D.h. es gibt Reduzierungen im Cp unterhalb etwa der halben Nenn-TSR und das ansonsten für Wid.-Läufer oft typische brachiale Anlaufmoment fällt wesentlich geringer aus.
Wie schon angedeutet wird es einen Folgebeitrag geben, der sich mit der Festigkeit beschäftigt, insbes. mit der Frage, ob es möglich ist,
Wid. -Läufer ungebremst im Sturm zu belassen. Die Antwort schon mal vorweg genommen: Zumindest bei den untersuchten Konstruktionen wäre es
höchst riskant!
Hier nachträglich der Link zur Festigkeitsuntersuchung:
Forum/cf3/topic.php?p=40443#real40443
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Viel Vergnügen!
Grüße, W.