Hallo,

ein sehr guter Freund erwarb eine Windkraftanlage, diese besteht nur aus dem Generator ohne Elektronik.
Die Angaben waren sehr dürftig, 14V AC 3 Phasen, ich vermute das die Anlage ca 400W hat.
Damit soll ein 12V Bleibakku geladen werden.

Jetzt kommt mein Part, ich Plane die Energiewandlung.
Mein Plan bis jetzt:
- Impedanzwandlung für die Batterie mit StepDown Wandler
- Batterie wird nach Herstellerangaben geladen
- Ladestrom und Spannung wird angezeigt mit Prozentangabe für Ladezustand
- Die angeschlossenen Verbraucher werden im Ladezustand direkt vom Gernerator gespeißt
- Überwachung der Drehzahl und ggf Reduzierung mit Lastzuschaltung
- Überspannungsschutz und Kurzschlussschutz
- Anlauf bei geeigneter Drehzahl

Wie groß sollte die Last sein wenn der Generator 200W...300W...500W hat,gibt es da eine Faustregel, soweit ich das verstanden hab ist diese Zusatzlast zum Schutz vor zu hoher Drehzal nötig, liege ich da richtig?

Was gibt es noch zu beachten oder was kann besser gemacht werden?

Was ist in Windkraftladereglern verbaut, gibt es dazu Schaltpläne?

Mit freundlichen Grüßen

Florian

Hallo.
Zu allererst: Wenn du noch keinen Laderegler hast dann nimm den aus unserem Shop
Shop-KWK/index.php?a=208
Da ist alles drinn und drann was das eine WKA fürs überleben elektrisch braucht und lädt Akkus zuverlässig.
Billiger und solider findest den nicht.
Ohne Dumpregelung und dauerhaft geeigneten Dump was in deine Liste nicht auftaucht läuft die Wka nicht lange da diese die wichtigsten Teile sind zum Schutz der Anlage.
Zum Start ist dies die beste Wahl, gleich selbst zu bastel ohne dafür Erfahrung zu haben halte ich nicht für sinnvoll und geht vermutlich schief.
Wenn die WKA dann damit läuft kann man es jederzeit mit dem genannten Schnickschnack ergänzen.
Gruß Hans

Meine Ersatzlast würde ich wohl auf doppelte Generatornennleistung auslegen.

Hier die ersten Bilder des Projektes ein paar Software Verbesserungen müssen noch rein.
Spannungsauflösung momentan 40mV und Stomauflösung 20mA,das reich von 0 bis 20A.

ist das n ATTiny2313?

Batterie 100% ist ne gute Anzeige, dennoch würde ich die Spannung anzeigen, perfekt wäre noch den Ladestrom.
Hast Du Dir schon Gedanken um ein Gehäuse gemacht?
N paar 100nF strategisch verteilt verringern auch etwas die Störanfälligkeit, zumal Du keine Massefläche hast.
Führst Du die 7A über die Leiterplatte oder ist der Shunt extern, oder hast Du nen Hall-Sensor verbaut?
Die kleinen 8-Beiner sind OpAmps?

Hallo vitis,

das ist ein PIC16F690 ,ich hab leider bis jetzt noch keine Zeit gefunden mich mit Attinys zu beschäftigen.
Ich habe recht starke Lötverbindungen gesetzt und bei bedarf kann ich diese noch etwas verbreitern.
Der angezeigte Strom ist der Ladestrom, als Shunt habe ich 4cm 0,75mm² genommen(18,9mV bei 10A) das geht zum OPV(Gain ca132) und da kommen 2,5V raus.
Die Angezeigte Spannung ist die vom Generator.
Die 100nF Kondensatoren sind schon drauf,das Bild oben war bei ca 50% Fertigstellung.
Die Spannung vom Generator hat einen max. Messfehler von 80mV, die Spannung von der Batterie wird extra gemessen und hat einen max. Fehler von 20mV.
Der Ladestrom hat einen Fehler von ca 40mA.

LCD ist vermutlich HD44780 kompatibel?

gute Idee mit den 4cm Draht, Daumen hoch

Stromversorgung vom Generator oder von der Batterie?

7805er wie es scheint, oder?

Ja das Display ist HD44780 kompatibe.
Die Stromversorgung kommt vom Akku.
Ja das ist ein 7805er und ein 7812er drauf.
Der OPV ist ein OP07 der andere 8 Beiner ist ein TL7660 für die -5 V da es kein Rail to Rail OPV ist, ich nutze meist nur die Dinge die ich rumliegen habe

Über das Gehäuse hab ich mir keine Gedanken gemacht, das kann mein Kumpel besser als ich.
Ich muss aber sagen das der Aufand in keinen Verhältnis zu einer Fertiglösung stand
Der Preis so wie es ist sind 30€ aber die schöne Zeit.

Die Schaltung ist aber für meinen Geschmack noch viel zu einfach, falls ich das noch einmal so ein Teil baue, dann aber mit Handyanbindung.

Der Generator ist ausgelegt für eine Spannung von ca 18V, meine Idee wäre die Spannung Direkt am Generator auf 200V bis 300V hoch zu wandeln und für den Akku wieder abzusenken. Seine Zuleitung ist ca 25m oder 30m lang das macht bei 15A und 6mm² Kuferkabel ca 40W für die Leitung,das ist schon Unsportlich, bei gleicher Leistung und 300V sind es 0,1W.
Gibt es für dieses Problem noch andere Lösungen?

Naja, die Wandlung ist auch wieder verlustbehaftet, das wird nicht viel bringen

Ja, das kenn ich, 50 EUR gespart und dafür 10 Stunden gewerkelt macht nen super Stundenlohn

Was die Leitung angeht, ist halt die Frage wie oft Du in den Leistungsbereich kommst ... ob sich die 16² dafür rechnen ... Doppelte Wandlungsverluste. da hast Du auch schnell die 40W zusammen.

Um das sparen geht es nicht,zumindest bei mir
Ich mache mir die ganze mühe nur,weil ich davor noch nie etwas mit Windkraftanlagen zu tun hatte.
Von der Vernetzung vom Haus bis zur Trabant Zündung hab ich mich schon durchgeforstet.
Ja das lohnt sich erst bei noch größerer Leistung, da wird ein größerer Querschnitt günstiger sein.
Meine Überlegung mit der hohen Spannung war sehr einfach, aus einen PC Netzteil den übertrager nehmen,diesen auf der 12v Seite ansteuern mit ca 500kHz und auf der "Netzseite " kommt dann ca 300V raus. Rückwandlung mit kompletten PC Netzteil,dieses kommt auch mit der unsauberen Gleichspannung zurecht.

Ich war leider im falschen Beitrag

Gruß Aloys.