Hallo Sturmexperten,

ich bin gerade am überlegen ob und welche mechanische Stumsicherung ich entwickeln soll - das einfachste wäre gar keine, d.h. nur über den Generator zu bremsen. Damit fallen dann aber Anwendungsmöglichkeiten für ein reines Windspiel flach und ist auch sonst evtl. etwas heikel wenn mal die Elektronik ausfällt. Von daher bin ich auf der Suche nach einer einfachen und robusten "Allround-Lösung".

Bei den beiden klassischen Varianten Helikopter und Furling, ergibt sich nach meinen Überlegungen aber immer ein unschöner Effekt einer unaustarierten Gleichgewichtslage, so dass bei leicht schräg stehendem Mast, der Rotor wegpendelt und nicht mehr in die richtige Richtung zeigt - besonders auf Booten geht das nicht und ist auch sonst irgendwie unschön.
Bei Furling-Systemen ist der Schwerpunkt seitlich verlagert und könnte nur über ein unschönes Gegengewicht ausgeglichen werden und bei der Helikopter-Variante, muss systembedingt vorne ein Übergewicht sein, damit das Windrad nicht schon bei leichter Brise nach oben kippt.

Soweit meine unausgereiften Überlegungen. Aber vielleicht liege ich auch nicht ganz richtig und man bekommt das mit dem Gleichgewicht trotzdem irgendwie unter einen Hut?

Hallo. Schön das du dir auch hierüber Gedanken machst.

Also bei mittleren Repellern denk ich bewährt sich eine Feder /Dämpferkonstruktion. Deine ist halt ein Leichtgewicht.
Der Federzug sollte einstellbar sein um das ANsprechverhalten auf eine gewisse Windstärke einzustellen.
Alternativ zur Feder kanns auch ein wechselbares Gewicht an einem kleinen Hebel sein wenn der otimal postitioniert ist.
Durch die Masseträgheit könnte so der Dämpfer teils ersetzt werden.
Wenn dann würde ich die Helikoptervariante bevorzugen da sie schöner ist und auch für die Repellerbelastung beim umschwenken Vorteile bringt
Gruß Hans

Du könntest auch mit ner Fliehkraftbremse arbeiten, aber die verschleißt halt.

Danke für eure Ideen! Also das mit dem Gleichgewicht bei Furling war nicht richtig - man kann ja die Fahne auf die andere Seite als Gegengewicht bringen- trotzdem hat man noch eine weitere Achse zum Ausgleichen, was die Sache unschön kompliziert macht.

Ein Feder-Dämpfer-System beim Helikopter, klingt mir aber auch nicht wirklich einfacher. Vor allem habe ich Bedenken, dass bei hochgeschwenktem Rotor, der Kraftangriffspunkt des Windes weit nach oben wandert und somit der Drehfuß bzw. die Befestigung zum Mast über einen langen Hebel übermäßig stark belastet werden...

Eine Fliehkraftbremse fände ich auch interessant - nachdem ich sowieso mit Verschleiß leben muss (Holz!) wäre ein Auswechseln der Bremsbeläge jetzt kein K.O-Kriterium. In meinem Zusammenhang wäre Holzscheibe auf Holzscheibe interessant, aber wer weiß ob das Feuer fängt ?
Gibt es da vielleicht eine Standard-Lösung - sorry, hab ich noch nicht groß recherchiert...