Hallo Timohome,
zum Akku,
am langlebigsten und am Preisgünstigsten sind Stabler Akkus,
wenn man die so dimensioniert, dass man nur 30% der Nennkapazität entlädt.
Werden die korrekt geladen und eben nicht zu tief entladen kommt man auf mehr als 10 Jahre Betriebsdauer.
Das Altern der Akkus macht sich kaum in der fallenden Kapazität aus.
Die Kapazität ergibt aus dem Säure Volumen (Liter) und der Säure Dichte.
Wenn die Akkus Altern gibt es zwei wesentliche Effekte:
- Sulfatbildung an den Bleiplatten
- Bleisumpf am Boden der Akkus
Der Verlust an Kapazität ist minimal und nicht relevant.
Die Sulfate an den Bleilatten entziehen der Säure ein wenig an Säuredichte (geringere Kappazität),
aber viel schlimmer ist dass Die Sulfate einen Widerstand, sowohl beim Laden und Entladen verursachen.
Dadurch sinkt der Wirkungsgrad des Akkus, die Akku Spannung knickt unter Belastung ein und
der Akku nimmt weniger Strom an, lässt sich schlechter laden.
Der Bleisumpf am Boden der Akkus sorgt für eine immer höher werdende Selbstentladung bis hin zum Zellenschluss.
Es gilt, die genannten Effekte durch ein brauchbares Konzept und Ladung zu minimieren
um möglichst lange Lebenszeiten des Akkus und so, möglichst geringe Akkukosten zu haben.
Voraussetzung für die Installation von flüssig Akkus sind, aufgrund der Knallgas Entwicklung gute,
permanent belüftete Räume in der Form, dass entstehendes Knallgas (idealerweise von selbst) entweichen kann.
Knallgas ist leichter als Luft und entweicht nach oben.
Die Langlebigkeit der Akkus wird vor allem über die Ladung erreicht,
der Bleiakku sollte im Normalfall immer wieder jeden Tag einmal voll geladen werden.
Gegen Ladeende fällt die Stromkurve ab. Hierzu eignet sich insbesondere PV, die quasi beliebig und einfach geregelt
werden um den Akku voll zu Laden, Ausgleichsladung und Gasungsladung durchzuführen.
Der nächste Punkt zur Erhöhung der Lebensdauer ist die externe Elektrolyt Umwälzung, kurz: EU.
Das Prinzip ist Einfach: mit einer Aquarium ähnlichen Luft Pumpe wird gefilterte Luft von unten in
den Akku eingelassen. Dann kann whärende des Ladevorgangs passieren, ich finde es besser wenn das
per einfacher Zeitschaltuhr z.B. alle 4 h mal für je 15 Minuten gemacht wird.
Es wird dann erreicht dass die Säure ist immer optimal durchmischt ist:
a) Es entsteht keine Säureschichtung also keine Schichten mit unterschielicher Säure Konzentration
dadurch wird das Blei nicht mehr als notwendig zersetzt (Bleisump)
b) Laden und Entladen ist immer optimal
c) Das wohl wichtigste, es entfällt die sogenannte Gassungsladung
Das ist der letzte Ladeschritt am Ladeende, wo der Akku mit (leichter) Überspannung definiert gekocht wird.
Hierdurch wird dann die Säure gemischt und die Sulfatierung an den Bleiplatten zu aktiver Säure gespalten.
Durch das entfallen von c) kann man mit niedrigeren Ladespannungen arbeiten und den Akku schonen.
Was auch hilft:
Den Akku (Wärme) isolieren.
Insbesondere im Winter nehmen aufgrund geringeren Akkutemperatur quasi alle Akku Eigenschaften ab.
Das alleine wäre nicht schlimm (wird ja im Sommer wieder besser).
Hinzu kommt aber dass im Winter weniger und seltener voll geladen wird.
Ich empfehle den Akku in min. 10 cm, modernes Isoliermaterial einzupacken.
Ich selbst war auch noch so 'jeck' und habe eine geregelte Akkuheizung installiert.
Letzteres sollte sich bei vernünftiger Isolierung erübrigen.
Das war jetzt was viel, hihi, nicht beeindrucken lassen ist alles kein Hexenwerk sondern verlässliche, bekannte Technik
Grüße