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Batterien, wie hohe Leistung ist sinnvoll und die Standzeit

Mobile_Eco_City

Betreff:

Batterien, wie hohe Leistung ist sinnvoll und die Standzeit

 ·  Gepostet: 28.02.2015 - 02:13 Uhr  ·  #44762
Guten morgen,

in meinem MobilHome habe ich 288 AGM Batterien 12V/15Ah, also insgesamt 24V/2160Ah (51,84kWh).

Die benotige ich weil ich eine gewisse Autonomie haben will.
Genaugenommen 10 Tage vollständige Sonnenfinsterniss.

Das MobilHome hat einen Durchschnitsverbrauch von 4-5kWh pro Tag.

So, nun haben die AGM Battereien eineLebensdauer von 500 Voll-Zyclen.

Wenn ich das so sehe, währen das dann 10 Tage x 500 Zyclen = 5000 Tage oder rund 13,5 Jahre.

Die Batterien werden immer bis auf 29V Aufgeladen und der Batterie Protector schaltet bei 21,2V ab.
War bis jetzt kein einziges mal der Fall in 6 Jahren.

Nun sehe ich, das Ihr (oder viele von euch) die Batterien nur bis auf 70% leerfahren.
Gillt das nur für die offenen Blei-Säure Batterien?

War gerade mal auf der Webseite von HOPPECKE und habe mir die 6 OPzV 520 angesehen
und diese währen von der Größe die richtigen, wenn ich 6 Sets parallel schalte...

Ich rede hier von 3120Ah bei 24V. Dann habe ich eine Überbrückungszeit von mindestens 7 Tage.

Wenn ich anstatt der Vollzyclen nur zum Beispiel auf 66,6% entleere, habe ich zwar die Batterien
theoretisch 29 Jahre aber muss gleichzeitig dreimal mehr Batterien installieren.

Wo ist der Vorteil von 70%?

Des weiteren benötige ich pro Tag bis zu 10kWh, das besonderst im Winter, somit habe ich nun ein
Problem mit PVGIS, denn es sagt mir:
Code
Performance of solar home system

Estimation of PV Stand-alone System electricity generation for the chosen location

Location: 59°0'0" North, 26°0'0" East, Elevation: 99 m a.s.l.,

Nominal power of the PV system: 4800 W
Inclination of modules:         35 deg.
Battery size :                  24 V, 3120 Ah
Discharge cutoff limit (%)      14 %
Consumption per day:            10000 Wh

Gut, da muß noch die Inclination angepasst werden, nur meine Freundin ist die Architectin des Hauses...
Code
Number of days used for the calculation:                    1535
Percentage of days with fully charged battery               36%
Average energy not captured due to full battery:            9525Wh/day
Percentage of days the battery became fully discharged:     31%
Average energy missing:                                     6870Wh/day

Schaut nicht so gut aus, wenn ich sehe, wieviel Energie ich da verschwende undauf der anderen Seite fehlen sie...
Wird aber weniger werden, sobald die Produktion auf der Farm anläuft.
Code
The graph and table below show the (estimated) daily amount of electric power you can expect in each month
from a Solar Home PV system with the properties you entered. It also shows the yearly average production per day. 

Month     Ed        Ff        Fe
Jan       8696      41        9
Feb       8127      49        29
Mar       9195      44        20
Apr       8950      60        15
May       7446      36        25
Jun       7640      34        35
Jul       6372       6        40
Aug       7484       8        44
Sep       6848      18        42
Oct       6345      40        50
Nov       7649      41        35
Dec       8791      52        23
Year      7832
Ed: Average energy production per day (Wh/day)
Ff: Percentage of days when battery became full (%)
Fe: Percentage of days when battery became empty (%)

Was mich wundert ist, das die Statistik besagt, das ich zwischen Dezember und April mehr Energie ernte, als ywischen Mai und November.

Kann mir das jemand erklären?
Stehe auf der Leitung!

Wie dem aus sei, hier habe ich die Solaranlage verdoppelt und bekomme nun:
Code
Number of days used for the calculation:                    1535
Percentage of days with fully charged battery               62%
Average energy not captured due to full battery:            22226Wh/day
Percentage of days the battery became fully discharged:     17%
Average energy missing:                                     7135Wh/day

Month     Ed        Ff        Fe
Jan       9041      73        15
Feb       9823      68         7
Mar       9759      76         0
Apr       9587      82         0
May       7827      65        25
Jun       9092      54        12
Jul       7569      42        25
Aug       8486      51        24
Sep       7729      50        25
Oct       7490      48        39
Nov       8483      62        25
Dec       9594      72        12
Year      8736

Wobei ich in der Super-Sonnezeit 22kWh verschwende und ich noch nichtmal weis, ob ich durch die Produktion auch nur die hälfte nutzen kann.

Wie dem auch sei, nach PVGIS sieht es so aus, als würde ich im Winter die meiste Sonne bekommen.
Kann mir sas jemand erklären?

Gut, die sogenannten Average energy missing will ich so weit wie möglich mit Windenergie auffüllen woyu ich mehrere 500-1000W Anlagen installieren will (siehe anderer Beitrag)

DIe Frage ist nun, wenn man 100% auf das Inselsystem angewiesen ist, wie soll man da anständig kalkulieren?

Überschüssige Solar- und Windenergie kann ich ja über Heizpatronen in den Erdwärmespeicher pumpen.
genauso kann ich die Heizpatronen als Dump-Load fuer die Windladeregler verwenden.

Und sollte uns wirklich der Strom ausgehen, habe ich den Hatz Diesel...

So, meines erachtens sehe ich hier irgendwie keine wirkliche notwendigkeit, eine killermäßige Batteriebank zu installieren und würde es auf maximal 2080Ah (50kWh) belassen, die Solaranlage mit 4,8kWp fahren und dann WIndmotoren einsetzen. Da ich aber eine Entladung der Batterien von nicht unter C120 habe, steigt sogar deren Kapazität auf rund 580Ah pro Set, also in total 2320Ah (55,6kWh). Des weiteren sind die Batterien an der Garagenwand (in der Garage) zur Wirtschaftsküche hin installiert womit die Batterien auch keinen extremen Temperaturen im Winter ausgesetzt sind.

Damit würde sich bei 500 Vollzyklen und gleichzeitiger Nachladung eine Lebenserwartung von nicht unter 15 Jahren einstellen...

Gut, HOPPECKE ist nicht gerade der billigste Anbieter (254€/Batterie), aber die Qualität ist auch nicht schlecht.

Hat jemand Erfahrung mit diversen AGM Batterien gesammelt?

wieso

Betreff:

Re: Batterien, wie hohe Leistung ist sinnvoll und die Standzeit

 ·  Gepostet: 28.02.2015 - 04:17 Uhr  ·  #44763
Hi

Ich kann grad nicht so richtig folgen ! Ich hab noch nie bei PVGIS die "Stand-alone PV" option benuzt sonder eher die gaenige "PV Estimation"

Und die sagt fuer Estonia mitte fuer eine 5 kW PV diese PV Ertraege voraus
Zitat
Latitude: 59°5'22" North,
Longitude: 25°10'50" East
Nominal power of the PV system: 5kWp
Inclination of modules: 50deg.
Orientation (azimuth) of modules: 0deg.

Fixed angle
Month Ed Em Hd Hm
1 3.64 113 0.83 25.8
2 6.49 182 1.50 42.1
3 14.40 447 3.48 108
4 18.60 559 4.74 142
5 19.90 616 5.30 164
6 18.60 558 5.06 152
7 17.60 546 4.89 151
8 16.10 498 4.35 135
9 12.10 363 3.15 94.5
10 7.10 220 1.76 54.6
11 3.29 98.6 0.78 23.5
12 1.89 58.7 0.44 13.7
Year 11.70 355 3.03 92.2

Ed: Average daily electricity production from the given system (kWh)
Em: Average monthly electricity production from the given system (kWh)
Hd: Average daily sum of global irradiation per square meter received by the modules of the given system (kWh/m2)
Hm: Average sum of global irradiation per square meter received by the modules of the given system (kWh/m2)


PVGIS (c) European Communities, 2001-2012


Ob diese 5 kw PV nun passend sind fuer Euch, ist schwer zu sagen , eher etwas mehr wuerde ich sagen ....

Zitat
in meinem MobilHome habe ich 288 AGM Batterien 12V/15Ah, also insgesamt 24V/2160Ah (51,84kWh).

Die benotige ich weil ich eine gewisse Autonomie haben will.
Genaugenommen 10 Tage vollständige Sonnenfinsterniss.

Das MobilHome hat einen Durchschnitsverbrauch von 4-5kWh pro Tag.

So, nun haben die AGM Battereien eineLebensdauer von 500 Voll-Zyclen.


Auweia , 288 micro Batterien verdrahted :sick: und das geht gut seit 6 Jahren ? (alle achtung )

500 Voll-Zyclen ist im Vergleich zu anderen (wie die genannte Hoppecke) mit ca 1500 Vollzyklen , eher mickrig ....

Zitat
War gerade mal auf der Webseite von HOPPECKE und habe mir die 6 OPzV 520 angesehen
und diese währen von der Größe die richtigen, wenn ich 6 Sets parallel schalte...

Ich rede hier von 3120Ah bei 24V. Dann habe ich eine Überbrückungszeit von mindestens 7 Tage.
:-/

Was soll dies werden? 6x12 Batteriezellen @254€ die Zelle also ca 18000 Euro fuer eine 2600 ah (C10) bzw 62 kWh Batterie ? Verabschied dich bitte von unnoetigen paralell schalten von Batterien , diese 2 Volt Zellen gibts auch groesser, um in Reihe geschalten, eine grosse Batteriebank zu schaffen !

Eine vergleichbare Batterie 2x 24SPzS1250 (mit ca 1500 Vollzyklen) gibts fuer ca 7000 Euro zb hier http://www.solar-batterie.com/Solarbatterie_24V_1250Ah.aspx oder erkundige dich bei Bater.pl in Polen nach Preisen

Und dann nimmst Du die gespartern 11000 Euro und kaufst Dir davon 20 kw PV , warn Witz :P

Ernstaft gesprochen , haben Batterien neben den Zyklen auch nicht unbedingt eine unbegrenzte Lebensdauer , meine PzS Staplerbatterie ist nun schon 12 Jahre alt , jedoch viel Zeit bleibt der nimmer :'(

Und nochmal zurueck zu deinen Autonomie Tagen , im tiefsten Winter , bringts mir nix zb meiner Batterie 30 kWh zu entnehmen , um zu hoffen , die Sonne laed mir die schon wieder auf , Die Fakten sind nun mal anders , weil die Sonne im Winter diesen Rueckstand nicht wieder aufholen kann , deshalb so wie bei Dir , hilft dann die Windkraftanlage , und ein Notstromer mit aus ! Generell entnehmen wir nicht mehr als max 10-15 kWh , bevor ich den Notstromer anschmeisse (oder meine Wasserturbine)
Ich habs oft gemacht zb 30 KWh am Stueck mit dem Notstromer in die Batterie reinzuladen , oft mit dem Erfolg , des vorzeitigem Ablebens des Aggregats !

Deshalb , ist fuer mich die relativ ausgeglichene Stromerzeugung aus Wind und Sonne und das Vermeiden von Tiefentladung von Prioritaet
Die (ehemals) 40 kWh 1550 Ah (C5) Batterie , passt eigentlich genau richtig zu unseren 6000 watt Wechselrichtern , jedoch die PV koennte ruihg noch biserl mehr sein und mehr als 3000 Watt Belastung versuchen wir sowieso ,ohne Komforteinbusen, zu vermeiden

Gruss Lars

Mobile_Eco_City

Betreff:

Re: Batterien, wie hohe Leistung ist sinnvoll und die Standzeit

 ·  Gepostet: 28.02.2015 - 10:43 Uhr  ·  #44765
Moin und Danke fuer die Antwort.

Zitat geschrieben von wieso

Hi

Ich kann grad nicht so richtig folgen ! Ich hab noch nie bei PVGIS die "Stand-alone PV" option benuzt sonder eher die gaenige "PV Estimation"

Und die sagt fuer Estonia mitte fuer eine 5 kW PV diese PV Ertraege voraus
Zitat
Month Ed Em Hd Hm
1 3.64 113 0.83 25.8
2 6.49 182 1.50 42.1
3 14.40 447 3.48 108
4 18.60 559 4.74 142
5 19.90 616 5.30 164
6 18.60 558 5.06 152
7 17.60 546 4.89 151
8 16.10 498 4.35 135
9 12.10 363 3.15 94.5
10 7.10 220 1.76 54.6
11 3.29 98.6 0.78 23.5
12 1.89 58.7 0.44 13.7
Year 11.70 355 3.03 92.2

Ob diese 5 kw PV nun passend sind fuer Euch, ist schwer zu sagen , eher etwas mehr wuerde ich sagen ....

Wenn ich Deine Daten verwende und als Stand-Alone system eingebe, bekomme ich dies:
Zitat
Month Ed Ff Fe
Jan 4536 70 14
Feb 4932 66 6
Mar 4877 68 3
Apr 4856 85 0
May 3969 60 24
Jun 4519 58 15
Jul 3787 41 25
Aug 4156 47 27
Sep 3963 48 25
Oct 3771 46 35
Nov 4199 58 27
Dec 4844 71 10
Year 4383
Ed: Average energy production per day (Wh/day)
Ff: Percentage of days when battery became full (%)
Fe: Percentage of days when battery became empty (%)

und da siehst Du in der "Ed: Average energy production per day (Wh/day)" das ich in einem Stand-Alone System mehr Energie bekomme...
Ich werde mal die Webseiten Beteiber kontaktieren, ob das sein kann.
Zitat geschrieben von wieso

Zitat geschrieben von Mobile_Eco_City
in meinem MobilHome habe ich 288 AGM Batterien 12V/15Ah, also insgesamt 24V/2160Ah (51,84kWh).

Die benotige ich weil ich eine gewisse Autonomie haben will.
Genaugenommen 10 Tage vollständige Sonnenfinsterniss.

Das MobilHome hat einen Durchschnitsverbrauch von 4-5kWh pro Tag.

So, nun haben die AGM Battereien eineLebensdauer von 500 Voll-Zyclen.

Auweia , 288 micro Batterien verdrahted :sick: und das geht gut seit 6 Jahren ? (alle achtung )

500 Voll-Zyclen ist im Vergleich zu anderen (wie die genannte Hoppecke) mit ca 1500 Vollzyklen , eher mickrig ....

Es sind IMMER 12 Batterien in ein APRA 19" Universalrack und die Verkabelung ist von mir in meiner Freizeit als massenproduktion geschehen... :fgrin:
Zitat geschrieben von wieso
Zitat geschrieben von Mobile_Eco_City
War gerade mal auf der Webseite von HOPPECKE und habe mir die 6 OPzV 520 angesehen
und diese währen von der Größe die richtigen, wenn ich 6 Sets parallel schalte...

Ich rede hier von 3120Ah bei 24V. Dann habe ich eine Überbrückungszeit von mindestens 7 Tage.
:-/

Was soll dies werden? 6x12 Batteriezellen @254€ die Zelle also ca 18000 Euro fuer eine 2600 ah (C10) bzw 62 kWh Batterie ? Verabschied dich bitte von unnoetigen paralell schalten von Batterien , diese 2 Volt Zellen gibts auch groesser, um in Reihe geschalten, eine grosse Batteriebank zu schaffen !

Also wenn ich zum Vergleich die

Hoppecke / 10 OPzV 1250 solar.power / 2V 1236Ah (C100) Blei - Gel Akku, verschlossen, wartungsfrei, Röhrchen Platte

nehme, welche das Stück 526€ kostet, also 6312€ total ist der Preis nicht schlecht, aber ich habe Wartungsaufwand...
...UND, -- diese Monster von der größe einer Palette kann ich alleine nicht mehr bewegen!
Zitat geschrieben von wieso
Eine vergleichbare Batterie 2x 24SPzS1250 (mit ca 1500 Vollzyklen) gibts fuer ca 7000 Euro zb hier http://www.solar-batterie.com/Solarbatterie_24V_1250Ah.aspx oder erkundige dich bei Bater.pl in Polen nach Preisen

Und dann nimmst Du die gespartern 11000 Euro und kaufst Dir davon 20 kw PV , warn Witz :P

Ernstaft gesprochen , haben Batterien neben den Zyklen auch nicht unbedingt eine unbegrenzte Lebensdauer , meine PzS Staplerbatterie ist nun schon 12 Jahre alt , jedoch viel Zeit bleibt der nimmer :'(

Eben, deswegen ist es teilweise garnicht sinnvoll, riesige Killer Batterie-Bänke zu installieren wenn die Kombination aus PV, WKA und Wasserkraft eine 90% Versorgung sicherstellen können. Die Batterien sind dann nur noch als Online-UPS zu sehen
Zitat geschrieben von wieso
Und nochmal zurueck zu deinen Autonomie Tagen , im tiefsten Winter , bringts mir nix zb meiner Batterie 30 kWh zu entnehmen , um zu hoffen , die Sonne laed mir die schon wieder auf , Die Fakten sind nun mal anders , weil die Sonne im Winter diesen Rueckstand nicht wieder aufholen kann , deshalb so wie bei Dir , hilft dann die Windkraftanlage , und ein Notstromer mit aus ! Generell entnehmen wir nicht mehr als max 10-15 kWh , bevor ich den Notstromer anschmeisse (oder meine Wasserturbine)
Ich habs oft gemacht zb 30 KWh am Stueck mit dem Notstromer in die Batterie reinzuladen , oft mit dem Erfolg , des vorzeitigem Ablebens des Aggregats !

Was hattest Du für Notstromaggregate?

Ich verwende seit 13 Jahren die Hatz Diesel 1,9kW 28C 68A der bundeswehr, und die können im Dauerbetrieb laufen ohne zu hopsen...
Mein vorleztes Aggregat hatte 4000 Stunden auf dem Buckel, bevor es gestohlen wurde.
Habe in meinem MobilHome 600l Diesel gebunkert für den Ernstfall.
Zitat geschrieben von wieso
Deshalb , ist fuer mich die relativ ausgeglichene Stromerzeugung aus Wind und Sonne und das Vermeiden von Tiefentladung von Prioritaet
Die (ehemals) 40 kWh 1550 Ah (C5) Batterie , passt eigentlich genau richtig zu unseren 6000 watt Wechselrichtern , jedoch die PV koennte ruihg noch biserl mehr sein und mehr als 3000 Watt Belastung versuchen wir sowieso ,ohne Komforteinbusen, zu vermeiden

Gruss Lars

Die Batterien in meinem MobilHome sind auch nicht als 24V sondern 36V geschaltet und werden über den CAN Bus kontrolliert.
Jedes Batterie-3er-Set hat seinen eigenen Buck-Boost-Controller mit Laderegler.

Das bedeutet, das ich die Batterien EXTERN in einenm 24V System als auch in einem 48V System einsetzen kann.

Ich hatte meine 288 AGM Batterien erst in 24V gehabt und als ich die Elektronik vertig hatte, einfach auf 36V umgeklemmt, ohne das eine einzige Batterie gehopst ist. Wenn ich 12 Zellen mit 2V kaufe, bin ich festgenagelt und kann nicht umstellen.

Ich werde zwar für den Anfang, das Haus mit dem MobilHome koppeln (70A NATO Stecker sei Dank) aber ich weis nicht, wie lange ich benötige, um einen zum System passenden MPPT Controller zu bauen. MPPT mit Wind ist halt ein bischen anderst, als MPPT mit Solar... Vor allem will ich die vollständige Überschußproduktion in den Erdwärmespeicher pumpen. Ansonnsten sehe ich keinen wirklichen Sinn, 4800Wp oder mehr Solarmodule auf das Dach zu nageln.

Das Problem, warum ich keine Batterien größer als 520Ah einsetzen kann ist das Gewicht, denn ich bin behindert (Knie/Atrose und Bandscheibe)

Wenn ich die Hoppeke zum Vergleich nehme:
Code
6 OPzV solar.power 370             26,5 kg     223 €     301 €/kWh
6 OPzV solar.power 520             35,1 kg     254 €     247 €/kWh
6 OPzV solar.power 750             48,7 kg     326 €     219 €/kWh
6 OPzV solar.power 1250            80,5 kg     526 €     210 €/kWh
6 OPzV solar.power 1500            94,6 kg     617 €     183 €/kWh

Dann ist das Gewicht ein Problem...
Ebenso die Elektronik, welche pro Set nur 20A macht wobei ich meine Elektronik fuer C4 ausgelegt hatte, was dann 80Ah macht.
Code
12V 1 OPzV block solar.power 70    40,0 kg     330 €     392 €/kWh
12V 1 OPzV block solar.power 120   52,5 kg     470 €     326 €/kWh
12V 1 OPzV block solar.power 180   75,5 kg     638 €     296 €/kWh

Da ich aber eine C120 anstrebe wird es knapp, denn ich muss mit 10kWh pro Tag rechnen und das ich ich kuryfristig die Batterien mit 10kW belaste...

Bei 10kW sollte die Batterie mindestens 4-fache Kapazität haben, sonst geht sie runter, womit ich nicht unter die 40kWh der Batterien komme und bei 7 Tage Autonomie dann bei 70kWh bin.

Wir haben in Estland 2 Standorter, den in der PVGIS genannten mit 2,4ha sowie einen 20km weit entfernten mit 5,4ha.

Die Grundstücke auf die Grid aufschließen (OHNE EINSPEISUNG) kostet:
Code
2,4 ha      50 m     7886 €
5,4 ha    2400 m    37000 €

und das ganze für lediglich 400V 3P 16A

Das ist alles andere als Lustig. Gut, die Kosten werden von Electrilevi als "kredit" über lange Zeit gewährt, während wir die PV, WKA und Batterien sofort finanzieren müssen.

Das Ganze muss gründlich durchgerechnet werden.

Was die WKA betrifft, so habe ich das Gefühl, das ich sowas wie die
Code
AeroCraft 752       2,4 m     24/48 V    750 Wp   100 W/5ms      500 W/8ms      43,5 kg   3890 €
Pasaat              3,1 m     24/120 V  1400 Wp   160 W/5ms      450 W/8ms      75,0 kg   2651 €

installieren muss, was ein Kompromiss zwischen Kosten und Leistung darstellt. Die
Code
Black 600           1,6 m     24/48 V   600 Wp     ??? W/5ms      ??? W/8m       20 kg      750 €

der PreVent GmbH währe vieleicht auch noch eine Lösung, aber da habe ich nur unvollständige technischen Daten (auf der webseite sind keine).
Kommen dann nur noch die MPPT Laderegler
Code
WindMax1000         618 €
WindMax1500         841 €

dazu.

wieso

Betreff:

Re: Batterien, wie hohe Leistung ist sinnvoll und die Standzeit

 ·  Gepostet: 28.02.2015 - 11:22 Uhr  ·  #44767
Zitat
und da siehst Du in der "Ed: Average energy production per day (Wh/day)" das ich in einem Stand-Alone System mehr Energie bekomme...
Ich werde mal die Webseiten Beteiber kontaktieren, ob das sein kann.


die Ertraege meiner Tabelle sind in KWh nicht in Wh , mit dem Menuepunkt "Stand-Alone Systemder" der PVGIS Seite kann ich nichts anfangen

Zitat
Also wenn ich zum Vergleich die

Hoppecke / 10 OPzV 1250 solar.power / 2V 1236Ah (C100) Blei - Gel Akku, verschlossen, wartungsfrei, Röhrchen Platte

nehme, welche das Stück 526€ kostet, also 6312€ total ist der Preis nicht schlecht, aber ich habe Wartungsaufwand...
...UND, -- diese Monster von der größe einer Palette kann ich alleine nicht mehr bewegen!


Meine Beispielsbatterie hat die doppelte Kapazitaet bei gleichen Preis

Gruss

Mobile_Eco_City

Betreff:

Re: Batterien, wie hohe Leistung ist sinnvoll und die Standzeit

 ·  Gepostet: 28.02.2015 - 11:27 Uhr  ·  #44768
Aber wie yust Du solche Batterien alleine Handhaben?

Die hat die Größe einer Palette, ist 70cm Hoch und wiegt 870kg

Ich kann solche Batterien nicht mehr installieren und warten wegen dem Gewicht...

Erdorf

Betreff:

Re: Batterien, wie hohe Leistung ist sinnvoll und die Standzeit

 ·  Gepostet: 28.02.2015 - 23:00 Uhr  ·  #44779
Hallo,

Zitat
Ich kann solche Batterien nicht mehr installieren und warten wegen dem Gewicht...


Was hast du vor? Mobil funktioniert mit den Akkus nicht wirklich.
Was da noch günstig ginge Wären Lauge Akkus, wie Sie in Zügen eingesetzt werden.
Das kenne ich nur am Rande, ich habe damit noch nicht gearbeitet.

Ansonsten die Blei-Säure Akkus einmal installieren und 10 .. 15 Jahre nutzen.
Manuelle Wartung ist Wasser nachfüllen und hin und wieder Säuredichte messen.
Das geht ohne die Akkus zu bewegen.

Ich empfehle Systeme mit EU Elektrolyt Umwälzung durch Luft einblasen.
Für Windkraft sind flüssige Akkus besser dann (meistens) auf eine Dumpload und einen Laderegler verzichtet werden kann.

Im Hochlastbetrieb kann man Blei-Säure Akkus mit Elektrolyt Umwälzung und spezieller Ladetechnik bis zu 80% entladen.
Voraussetzung ist allerdings dass die Akkus dann SOFORT wieder aufgeladen werden.
Diese Situation gibt es in der Strom Insel nie. Deswegen werden nur 30% Entladung kalkuliert und möglichst täglich
wieder aufgeladen. Nur so bekommst du reale Lange Lebenszeiten von 10 Jahren und mehr.

Das Problem, sobald der Akku entladen ist, wird Sulfat in der Säure frei und schmiert die Bleiplatten zu,
die Folge: schlechtere Stromaufnahme und Abgabe, schlechterer Wirkungsgrad.
In Grenzen ist dieser Effekt reversible indem man flott wieder Auflädt und leicht überlädt.
Beim überladen lösen sich leider nicht nur die Sulfate sondern auch Blei Partikel.
Diese bilden den sogenannten Bleisumpf und final dann den Zellenschuss.
Tatsächlich sind das alles unvermeidliche und schleichende Effekte, die man nicht verhindern aber mit genauer
Kenntnis verlangsamen kann.

Wenn es um mobile Akku Anwendungen geht, schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/A…energy.svg

Grüße