Moin
Die Spannung die generiert wird ist Synkron mit der Windungszahl, also zum Beispiel bei gleicher Drehzahl bringen 110 Windungen 110 V, und 80 Windungen 80 V.
Der Strom in den Windungen der 110 N Spule mit 0,53 mm Draht der 0,22mm² Querschnitt hat soll auch geringer sein , als bei 80 N und 0,282 mm² vom 0,6 mm Draht.
Der Gesammtquerschnitt ist mit 24,2 mm² für die 110 N Spule aber grösser als mit 22,6 mm² beim 0,6 mm Draht.
So ist die Wicklung mit 110 Windungen auch belastbarer !!! Die Angabe nur 30 W gegen 55 W hat mein volles Mißverständniß !
Der Spannungsverlust der Wicklung sollte auch Prozentual von der Lehrlaufspannung abgerechnet werden um Vergleichen zu können.
Ein kleines Rechenbeispiel :
Lehrlaufspannung 100 V und CU Widerstand 10 Ohm, der strom soll 1 A sein.
Spannungsferlust ist dann 10 V mal 1 A gleich 10 W !!
Ander Wicklung für 50 V mit dickem Draht -
Diese bringt 50 V und hat nur 2,5 Ohm (halbe Drahtlänge und doppelt so viel Querschnitt) .
Gleiche Leistung dann bei 2 A , macht 5 V Spannungsabfall mal 2 A sind dann auch 10 W Verlust.
Das mit NUR ein viertel Widerstand, ist also ein Trugschluß, wird aber immer wieder aus Unkentnis der Physik so angegeben.
Bei einem Verbrauch über einen Gleichrichter gehen dann noch ~ 1,5 V für die Dioden drauf und da ist es , gerade bei niedrigen Spannungen, ungüstiger wenn das abgerechnet wird.
Ein Windrad welches sich langsamer dreht, ist nicht unbedingt abgewürgt, sondern läuft mit grösserem Anströmwinkel und höherem Drehmoment.
Die Aerodynamik läst da einen sehr grossen Spielraum zu, zwischen hoher Drehzahl mit geringem Anströmwinkel und geringer Drehzahl mit grossem Anstellwinkel.
Das wird genutzt um das Windrad der Generatordrehzahl etwas an zu passen.
Gruß Aloys.