Salüs

Ich lerne gerade Segelfliegen und da unser Flugfeld nicht am Stromnetz hängt, ist die Idee einer kleinen Windkraftanlage aufgekommen. Und im Hangar stehen doch tatsächlich zwei Batterieschränke voll mit 12V Gel-Batterien (DataSafe 12HX330) einer UPS-Anlage, die nie in Betrieb war. Insgesamt müssen das gegen 20 Stück sein, also rund 1600Ah.

Mir ist nicht klar, wie ein Laderegler (und das Windrad) für so eine Batteriebank dimensioniert sein müsste, was hier also die rechnerischen Abhängigkeiten sind.

Und ich bin mir auch nicht so sicher, ob das was unser Werkstattchef vermutet, wirklich stimmt: Nämlich dass man die Batterien einfach parallel schalten kann. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das nur funkionieren kann, wenn alle Batterien in einem ähnlich guten Zustand sind.

Ich wäre sehr dankbar für ein paar Denkanstösse an einen Newbie wie mich.

Vielen Dank! -sven

Genau, die müssen alle in ähnlichem Zustand des SOC sein, es kommt aber nicht auf milliamperestunden an.
Ganz einfach, kontrolliert laden /entladen die guten Stücke, um den Stand der Dinge zu erfahren.

20 x 12 V? Da kann ab einem gewissen Alter mancher Ausreisser der 2 V Elemente intern vorliegen, alles eine Frage der Pflege in der Lagerung?

Damit lässt sich doch wirklich etwas anfangen, wenn denn die Akkus noch" leben"- lange Tiefentladungen sind auszuschliessen..
Wind und Sonne warten schon..

Toi Toi Toi..

Cerco

Hi ,

also das macht dann eine 48 Volt Batterie bei ca 400 AH , wobei ich der Batterie nicht wirklich viele Zyklen zutraue , da sie datasafe heisst ....., also sollte Wind und Sonnen Strom so ausgelegt und genuzt werden , dass moeglichts wenig tief entladen wird ..... an die Batterie passt gut 2000 watt Ladeleistung , sogar mehr fals noetig

.....je nachdem was Ihr vorhabt ....

Gruss Lars

Salü Lars

> an die Batterie passt gut 2000 watt Ladeleistung

Gibt es eine Formel oder Faustregel, mit der man die Ladeleistung von der Batterieart bzw. -kapazität ableiten kann?

Cheers, -sven

Hallo

Eine Formel hab ich grad nicht parat

Also , bei meiner Bleisaeure Traktionsbatterie , die bei einer AH Kapazitaet bei C5 gelistet ist (Volle Entladung in 5 Stunden) ..... kann ich wohl auch davon ausgehen diese genauso schnell wieder zu laden

Wobei ich persoenlich eher von 10 Stunden geplant habe also bei meiner Batterie mit ca (ehemals 40 kWh) will ich persoenlich nicht mehr als 4000 watt entladen , sowie auch nicht unbedingt mehr als mit 4000 watt laden , jedoch gehen tut sowieso mehr , nur muss es bei mir nicht sein und meine Batterie ist nun schon 12 Jahre alt


Das ist nun aber sicherlich nicht wissenschaftlich untermauert

Du musst Dir das Datenblatt deiner Batterie mal anschaun...., das sind andere Batterietypen bei Dir

Wenn , Du einwenig mehr zu Euren taeglichem Verbrauch und Spitzenstrom -Entnahme sagen kannst , bzw auch Eure Budget Vorstellung , dann kann ich mehr advicen ....


Wie gesagt , ich nehme nicht an , das die Batterie sehr Zyklen fest ist

Gruss Lars

Hallo Sven

Bervor man große Ausgaben macht sollten die Akkus auf fuktion getestet werden.
Wie hoch ist die Spannung nach dem rumstehen ?
Lassen sie sich "normal" laden und entladen ?
Wenn ja dann auf gleiche Spannung bringen und parallel schalten !
Danach behandeln als wären sie nur ein Akku mit hoher Kapazität.

Gruß Aloys.

Hallo Lars und Aloys

Ich habe die Batterien getestet: Direkt aus dem Rack bringen sie es einzeln noch auf gerade mal 6V, was laut Hersteller schon einer Todesurkunde gleichkommt. Spasseshalber habe ich es dann gemäss Herstellerangaben trotzdem mit Laden versucht, aber da geht nix mehr. RIP!

Cheers, -sven