Hallo Ralf,
Zitat
Nur ich würde einen separaten Rotationsspeicher unten am Boden zusätzlich zu den Windrädern aufstellen.
Und wie groß soll der zusätzliche Rotationsspeicher bitte werden?!
Damit der Rotationsspeicher in brauchbarer Dimension Energien und Zeiten überbrücken kann
muss er in ähnlicher Dimension wie das Windrad gebaut werden (z.B. die selbe Rotationsenergie).
Das wird bei einem 3 MW Windrad ein zusätzliches 'Monster'.
Wie soll das aussehen?
z.B: ein Drehteller am Fuße des Mastes, dessen Drehachse der Mast des Windrades ist?
Vielleicht so 5 m hoch und 20 Meter breit (Durchmesser) aus Beton?
Geht auch kleiner nur muss es dann flotter drehen.
Diese Masse müsste über einen zusätzlichen Motor/Generator angetrieben werden.
Der kann kleiner als das Windrad dimensioniert werden, vielleicht Faktor 10 kleiner, was dann immer noch ein Riesen Trümmer ist.
Ich glaube nicht dass so eine zusätzliche Konstruktion Sinn macht: Aufwand/Nutzen.
Wobei, geschickt montiert, man sich Teile der Fundament Kosten sparen kann,
weil das dann so etwas wie ein Stehaufmännchen wird
Hallo Grimmlin,
liefere mal bitte folgende Informationen:
Wie wird das Windrad z.Z. ans Netz angekoppelt?
asynchron oder synchron Generator? Trafos? ...
An welche Netzspannung soll das Windrad gekoppelt werden?
Ich vermute das die großen Windräder z.Z. mit eher konstanter Drehzahl betrieben werden
und über die Flügel das Drehmoment und so die Leistung geregelt wird.
Stimmt das? Ist es überhaupt möglich das Windrad über Nenndrehzahl zu betreiben?
Wenn ja, wie viel? Und welche Rotationsenergie könnte man theoretisch maximal so im Windrad zeitweise unterbringen?
Trägheitsmoment der Windanlage (alt Drehmasse) * (Max Drehzahl - Nenn Drehzahl) * vermutlich noch eine Konstante.
Dann abschätzen wie viel Zeit das Windrad mit 3 MW laufen muss um diesen Speicher dann voll zu machen,
bzw. abschätzen wie viel Zeit man so überbrücken könnte und das Netz entlasten könnte,
bevor man die Flügel am Windrad einklappen muss.
Hinzu kommt dann noch eine aktuelle Netzanalyse,
also wann ist das Netz quasi voll welche Schwankungen in welchen Zeitdauern gibt es dort?
Wie viel Zeit müsste man überbrücken können damit sich das lohnt?
Wie viel Energie könnten man durch eine Rotationsspeicher (Egal wie nun gemacht) zusätzlich einspeisen,
weil man die Flügel nicht verstellen muss. Dem gegenüber gestellt der erforderliche Aufwand --> Aufwand / Nutzen
Beim Aufwand / Nutzen darf dann gerne auch herauskommen: lohnt nicht.
Wenn das plausible analysiert und darstellt wird wäre das ein brauchbares Ergebnis.
Hier ein Link zum Trägheitsmoment:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%A4gheitsmoment
Zitat
Je weiter ein Massenelement von der Drehachse entfernt ist, desto mehr trägt es zum Trägheitsmoment bei; der Abstand geht quadratisch ein.
Ich gehe davon aus, das so ein Windrad ein enormes Trägheitsmoment hat und ein passender externer Rotationsspeicher,
weil er entweder viel Masse haben muss und/oder einen großen Durchmesser haben muss ein erheblicher zusätzlicher Aufwand bedeutet.
Zudem muss berücksichtigt werden dass dieser zusätzliche Rotationsspeicher keinen Windschatten produzieren darf.
Viel Erfolg, Grüße