Grüß dich, Ray
Hagelsensor Außenbild
ich hänge mal ein Bild als Link an. In dem weißen Rohr ist der Auffangtrichter integriert. Dieser muss steiler sein, als ein herkömmlicher Trichter, da sonst die Körner schnell raus springen und nicht in die Messzelle gelangen. Alles in allem musste ich bis jetzt recht intensiv den Weg der Erforschung beschreiten. Da waren manchmal Sachen zu ändern, da hätte man so nie dran gedacht, dass das nicht funktionieren könnte. Deshalb bin ich jetzt auf die neue Messvariante gewechselt.
Auf dem Bild unten ist die Isolierung der Messzelle zu sehen. In die Isolierung ist die LED-Heizung eingebaut, die ab ca. 10°C Außentemperatur zu heizen beginnt.
Da gehen im Moment noch ca. 7 Kabel in den Sensor. Sie dienen jedoch auch der Überwachung und werden später komplett wegfallen. Es wird den Sensor später mit 4 Kabel zwischen dem Sensor und dem Steuerschrank geben. Das ganze soll dann in eine Steckerform gebracht werden. Ein Kabelpaar dient der Stromversorgung der gesamten Mimik im Sensor ( basiert auf 12 Volt ). Ein zweites Kabelpaar schaltet den Kontakt im Schrank. Das war's.
Und wie in dem Vorfred schon erwähnt, bin ich immer froh, wenn jemand seine Steuerung so gut kennt und weiß, ob der Sensor für seinen Schrank einsetzbar wäre. Dadurch kann man noch ein paar Sachen anpassen und verbessern. Zum Wochenende treffen noch die Funkschnittstelle und das Wechslerrelais für unseren Steuerschrank ein. Der wird dann in den nächsten Wochen, nach der Programmierung, in den Schrank verbaut.
Ein weiterer Vorteil der neuen Messtechnik ist, dass man nun das Rohrgehäuse auch nach Wunsch lackieren kann. Das war vorher nicht möglich, da das Gehäuse so viel Sonnenstrahlung, und damit Wärme, wie möglich reflektieren sollte/musste, um Fehlmessungen zu vermeiden. Das konnte durch einen höheren Delta-Temperatur-Wert zwar fast ausgemerzt werden, was jedoch zu Lasten der Reaktionsgeschwindigkeit bei einsetzendem Hagel führte.
Da waren dann so im Schnitt 6 - 10 Sekunden für die Auswertung gemessen worden. Das ist absolut zuviel.
Mein Leitsatz dabei war immer..."ab dem ersten Korn in 2 Sekunden...".
Mit der genauen Beschreibung halte ich mich erst noch zurück. Da will ich jetzt den Langzeittest erst noch weiter führen. Nur sollte da eigentlich nix mehr schief gehen. Die Bauteile, wovon man recht wenig benötigt, sind alle in Kunststoff und Edelstahl gehalten, wodurch man der Oxidation durch das Wetter ein Schnippchen schlagen kann und alles langlebiger wird.
Wenn alles gut verlaufen sollte, wovon ich euch hier weiter berichten werde, kann ich da etwas mehr zu veröffentlichen...ich hoffe, ihr seht es mir nach..
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Viele Grüße
André
PS.: Wenn Fragen sind, immer her damit..wenn ich euch jetzt nicht erschlagen habe...