Hallo Zephyrus,
Zitat
Warum wird (bei der Wärmepumpe) nicht wenigstens ein Großteil der Pumpenenergie aus einem Stirlingprozess gewonnen?
Weil es nicht sinnvoll ist:
Bauen kann man so etwas, wurde bestimmt auch schon so gebaut,
es würden dann im Kreis die Energien gewandelt
und einen resultierenden negativen Wirkungsgrad (unter null) produzieren.
Das ist nicht soo einfach zu verstehen, aber das wirst du schon noch ...
Ich versuche es mal so:
Du musst dir Wärme und Kälte wie zwei Pole der elektrischen Spannung vorstellen.
Wärme der Plus Pol, Kälte der Minus Pol.
Die Wärme hat die Neigung von selbst zur Kälte 'zu wandern' und sich so ausgleichen.
Diese Neigung kann man Nutzen und und Energie (mechanisch, Strom ...) aus diesem Prozess ziehen,
solange wie ein Temperaturunterschied besteht.
Umgekehrt muss man zum Trennen in Kalt und Warm, externe Energie (mechanisch, Strom ...) aufbringen.
Schaltet man beides Hintereinander, so wie in der 'selbst laufenden Wärmepumpe",
pumpt man nur die Energien hin und her und muss, aufgrund nicht vermeidbarer Verluste,
externe Energie hinzufügen um den Prozess am laufen zu halten und alles wird einfach nur wärmer.
Die meisten haben den 1. Hauptsatz der Thermodynamik auch wirklich verstanden:
Das ist die Energie Erhaltung.
Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist deutlich komplexer und wird häufiger zitiert als verstanden.
Das ist schade, weil gerade der 2. Hauptsatz ein tiefes Verständnis der natürlichen Wechselwirkungen vermittelt.
Den 2. Hauptsatz darf man natürlich in Frage stellen, das ist legitim.
Ob er nicht nur hier bei uns gilt? Oder ob er in allen Situationen gilt, z.B. auch noch in schwarzen Löchern?
Damit bin ich dann aber überfragt, hihi, der könnte es wissen: "Stephen W. Hawking"
Grüße