Habe da wieder mal etwas sehr Interessantes gefunden, vielleicht für die Tüftler unter uns ein neues Tummelfeld.

Es ist ja bekannt, dass Werkstoffe im gewissen Grad über eine Memoryfuktion verfügen, Pflanzen sich nach dem Sonnenlicht ausrichten, dieses Verhalten kann man sich doch eigentlich techn. Nutzbar machen, so wie es im Artikel zu lesen ist. Wäre eine tolle Sache, Nachlaufsysteme aus einfachem Holz herzustellen.
Hat einer von Euch schon mal was in dieser Richtung unternommen, gehört oder damit rum experimentiert?

Holz hätte ich genügend rumliegen, vielleicht wär das mal ein Versuch wert, müsste alledings erfahren wie die Bretter verleimt werden, nur punktuel oder vollflächig, was wird als Klebstoff verwendet ( wasserfest, UV-stabil ) als werden die vor dem verleimen entsprechend gebogen ( Heissvervahren)

Hallo

Holz schrumpft in Längsrichtung der Fasern um 1 % , Quer aber 10 %.
Bretter werden also zwischen Nass und Trocken maximal um 10 % in der Breite schwanken.
Das trocknen dauert in der Regel aber sehr lange, (Brennholz soll 2 Jahre gelagert werden).
Dünnes Holz ( Funier ) trocknet natürlich schneller, und man kann ja auch breiteres nehmen, um nur ein paar Prozent zu nutzen.
Dünnes schon deshalb, da es sich leichter, längs der Fasern biegen läst.
Es verhält sich, wenn es Vollflächig und "natürlich" wasserfest verleimt ist, wie Bimetall, nur eben auf Feuchtigkeit reagierent.
So wie im Bild gewickelt, muß es natürlich auch ganz in einem Luftstrom liegen um schnell zu reagieren.
Ich denke das es bei ausreichender Dimensionierung einige Stellkräfte generieren wird.

Gruß Aloys.

hab da mal gegoogelt und einen ausführlicheren Bericht gefunden. Wissenschaftliche Abhandlung, Fakten usw. für Laien schwer nachvollziehbar und dann noch in engl. Sprache. Immerhin sind ein paar "aussagekrätige" Bilder dabei und somit wird das ganze etwas verständlicher.
Nur wie will man damit ein Solarpanel bewegen können, dass wird leider nicht gezeigt.

http://journals.plos.org/ploso…120718#ack



Gruss Bruno

Hallo

In Figur 7 ist die Wirkungsweise doch dar gestellt.
Wie groß die Stellkräfte allerdings sind ??? und ob sie für ein leistungsfähiges Modul reichen, auch Fragezeichen.
Wenn der Wind mal am Modul rüttelt, kann das quer verleimte Holz ja platzen wenn es auf Zug belastet wirt.
Ich würde da auf eine Konstruktion aus dünner Metallfeder mit Querholz setzen.
Das Holz "nur auf Druck" belasten.
Die Konstruktion wird hinter dem Solarmodul aber nicht von der Sonne getrocknet und nur langsam reagieren.

Gruß Aloys.