Genauso meinte ich das. Das ist letztendlich überall dasselbe:
Wirkungsgrade:
Da haben wir bspw 20% Verlust Elektro und 20% Blatt: das heisst 80% WG für beides - also ergibt sich 0,8 *0,8=0,64 =64% GesamtWirkungsgrad. Bzw 36% Verlust.
Oder man hat ein Getriebe, bei dem 20 Lager eingebaut sind, die jeweils 98% Überlebenswahrscheinlichkeit auf die Lebenszeit haben:
0,98^20 = 0,667 - Das Gesamtgetriebe hat lediglich rechnerisch eine Überlebenswahrscheinlichkeit von rund 67%. Lustig
Messfehler: genau; bspw.30% - also möglich ist von 0,7 bis 1,3 bei einem Wert von 1.
Wenn das kubisch bei der Leistung eingeht liegen wir bei 0,7^3 bis 1,3^3 - also von 0,3 bis ca. 2,2
Da gibt's dann Leute, die bei Großwindanlagen die Windgeschwindigkeit oben vom Gondelanemometer nehmen, um mit der Leistung dann ein cp berechnen lassen. Vor dem Gondelanemometer läuft ja das Blatt vorbei und das ist zylindrisch. Da sind Wirbel ohne Ende.
Die Messung hat locker 10% Fehler. Der geht dann kubisch ein (also sind's über 30%) und dann hat das cp einen Fehler von 30% und mehr.
Die Aussagefähigkeit ist somit quasi Null.
Ora
Bei Messgeräten, bei denen bspw. Spannung gemessen wird, die über die 0 läuft, löst man das anders. Denn die alleinige prozentuale Angabe bringt da nichts. 50% Messfehler bei 0 Volt wären 0 Volt Messfehler.
Deshalb ist bei meinem "3% + 2 digits" angegeben.