@Günther:
Danke für das interessante Foto und auch für den Bericht mit den Rauch-Versuchen. Sehr interessant!
Bei der Beurteilung der Arbeiten von Prof. Ingo Rechenberg allerdings solltest Du das nächste Mal etwas vorsichtiger sein !
Siehe hier:
https://www.google.de/url?sa=t…GmgbvKgvBw
@vssync:
Deine Idee könnte schon etwas bringen, vorläufig jedoch leider nicht den Faktor 8!
Ich habe selber Versuche mit gegeneinander versetzten Trichtern aus aufgespanntem Folienstoff gemacht, der enge Durchlass in der Mitte bildete einen kleinen Tunnel in dem ich die Windgeschwindigkeit mit einem kleinen laufenden Repeller sehr grob abschätzen konnte. Nach vorne und nach hinten war also die jeweils weite Trichteröffnung offen um vorne die Strömung hinein und hinten wieder ablaufen zu lassen!
Das Gebilde war etwa 6 m lang, die beiden Öffnungsdurchmesser vorn und hinten etwa 2 m, der schmalere Tunnel in der Mitte hatte etwa 0,5 m Diameter und die vordere Öffnung exakt in die Hauptwindrichtung gestellt.
Somit könnte das Gebilde eine gewisse Ähnlichkeit mit dem gehabt haben, was Du Dir in Deiner Zeichnung an Deiner Hauswand vorgestellt hast.
Wie gesagt, machte ich keine genaue Windgeschwindigkeitsmessung, es sollte vorab ein erster Versuch sein und falls ein spektakulares Ergebnis dabei herausgekommen wäre vielleicht zu exakteren Messungen ermutigt hätte.
Ja leider, das Ergebnis war zwar, dass so tatsächlich im engen Schlauch eine etwas stärkere Strömung entstand, jedoch nichts Spektakuläres. Wenn es gefühlt eine Verdopplung der Strömungsgeschwindigkeit war, dann nicht gelogen.
Die Öffnung der Trichter Ein- und Auslässe deckte schliesslich etwa 16 X mehr Fläche ab als die vom Repeller abgedeckte Fläche im schmalen Tunnel-Schlauch --- die Erwartung war also bedeutend größer als dann das wirklich erzielte Ergebnis!
Allerdings - wenn Du schon einmal durch einen Tunnel gelaufen bist - dort drinnen kann sich unter günstigen Umständen eine bedeutend stärkere Strömung als draussen entwickeln also weit mehr als das Doppelte... Spielt da vielleicht die Länge des Tunnels eine Rolle und/oder das überwehte Gelände darüber?
Mit einem einfachen Trichter wäre die Verdopplung jedenfalls nicht ansatzweise gegangen, lese hierzu das PDF von Prof. Ingo Rechenberg unter "Das Paradoxon des Trichters"
Ansonsten möchte ich Dich gerne ermutigen, unbedingt weiter nachzudenken - dass es gar keinen Weg gibt, läßt sich doch nicht einfach so vorhersagen!
Gruß, Carl