Hallo,
erkundige dich mal, wie es in Dänemark mit Förderung von Akku-Speichern aussieht.
Ganz abgesehen davon, dass die Dinger eine riesige Umweltsauerei sind und ich immer auf Netzparallelbetrieb setzen würde ( wenn es geht ), wäre das für dich möglicherweise eine Option. In Jütland ist ja echt viel Wind...
Irgendwer, weiß nicht ob es hier im Forum war, hat die Erträge einer Black 300 ( 300 W Windgenerator ) präsentiert. Der Standort war wohl in Hanstholm, dem "berühmten" Bunkerstrand aus der Olsenbande. Ich war erstaunt, wieviel man mit so einem kleinen Generator ernten kann. Allerdings ist ein Weststrand natürlich auch perfekt.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn es bei dir windig ist, dann nimm mehr Geld für eine größere Anlage in die Hand! Wichtig ist, dass du eine freie Westanströmung hast! Die Hauptwindrichtung sollte West - Südwest sein. Vergewissern kannst du dich unter windfinder.com -> Messstation in der Nähe auswählen und auf Statistik die Windrose betrachten. So bekommt man, so ungeau das vielleicht ist, erstmal ein Gefühl, woher es hauptsächlich weht. Aus dieser Richtung sollte eine freie Anströmung da sein! Hindernisse in dieser Richtung sollten 20 Mal so weit entfernt sein, wie deren Höhe ist ( ein max. 10 Meter hoher Birkenrain also 200 Meter ). Auf der Gegenseite ( Rücken des WIndgenerators ) 5 Mal die Höhe des Hindernisses, also 100 Meter.
Vorbehaltlos empfehlen kann man: Michael Heyde ( HEYWIND ), Werner Krauss ( WSD Windsysteme ) sowie Günther Hacker. Alle drei sind Fachleute auf dem Gebiet, bei denen du sehr gut beraten bist. Wenn du eine "Vor-Ort-Beratung" benötigst bist du mit Werner Kraus wohl am besten bedient, der wohnt nämlich auch im Norden.
Ich selbst habe von ihm einen Generator und bin sehr zufrieden gewesen. Auch ein Bekannter. Meinen musste ich leider wieder abbauen. Heywind ist aber auch gut, allerdings auch etwas teurer. Letztendlich hilft meistens ein Telefonat.
Wenn du sparen willst und im Bereich der Metallverarbeitung ein wenig versiert bist, wäre vielleicht auch der Selbstbau eine Alternative. Ich bin auch gerade in den Vorbereitungen für einen etwas Größeren und beim Chassis schweißen.
Menelaos sei DanK! Es ist, neben den wirtschaftlichen Gesichtspunkten, eben auch ein bisschen Spaß an der Freude.
Hoffe, geholfen zu haben.
Noch ein Hinweis: Wenn es im Sommer mal windstill ist, dann ist sowas ganz normal. Die Windkraft spielt ihre große Stärke in der kalten / nassen Jahreszeit aus. Von September bis Mai. Und gerade im Winter, wenn der Wind kräftig bläst, können Überschüsse ( die bei einer On-Grid Installation ins Netz gehen würden ) eben auch für die Heizung verwendet werden. Sei es über sogen. Energiemanager oder, wenn es sehr stark windet, über den Dumpload.
Wind ist etwas Nachhaltiges. PV Module haben eine gewisse Halbwertszeit, danach müssen sie weggeschmissen und rel. aufwändig recycelt werden. Das hat man bei Wind und Wasser nicht. Diese Generatoren / Turbinen laufen ewig und liefern eben dann Energie, wenn man sie am meisten benötigt.