Carl, was soll man machen...
Man muss sich nunmal fortbewegen und nicht jeder hat das Geld um sich eine sparsame Karre leisten zu können die dann auch noch recht universell einsetzbar ist und alle anderen nötigen Anforderzngen erfüllt - zur Arbeit muss man zudem auch irgendwie zuverlässig kommen. Mittlerweile kann ich es mir leisten verschiedene Autos für unterschiedliche Zwecke zu haben - jetzt übern Winter sind vier angemeldet, im Sommer sind es 6. Dennoch reicht meine Gesamtfahrleistung aller Autos kaum an die 10.000 im Jahr heran da ich nicht mehr pendeln muss und ohnehin versuche alles zumutbare mit dem Rad zu machen. Zur Arbeit fahre ich überwiegend mit dem Ebike (ca.,5000 Km 2020) oder dem Moped ( da hab ich drei angeneldet von denen keines mehr als 2 Liter nimmt). Rad gefahren bin ich in den lezten 12 monaten fast 5000 km. Für den sonstigen Nahverkehr möchte ich auch gerne ein Elektroauto, das ist in Planung Aber diese Infrastruktur kommt dann zusammen mit meiner Energieinsel...aber ins mobile Mittelalter zurück möchte ich nun auch nicht.
Als Alltagsfahrzeuge um zur Arbeit zu eiern, Besorgungen zu machen und irgendwo hinzukommen wo es ohne Karre nicht geht haben wir einen kleinen 20 Jahre alten Twingo der unter 5 Liter bewegt wird und einen 124er Mercedes 200D den ich im Schnitt mit 4,3 Litern fahre. Weniger geht auch heute, fast 40 Jahre später nicht. Dann habe ich einen uralten Mercedes 310 Feuerwehrbus als "Hure für alles".
der Säuft je nach Einsatz 20-30 Liter aber dient auch nur zum mal im Nachbarort nach der Kneipe drin pennen, schwere Anhänger ziehen, Baumaterial transportieren etc. - also ein reines Arbeitsauto und da er einen Camperausbau hat vermieten sir ihn über die Sommermonate. Dann noch ein selbstgebautes Wohnmobil mit dem wir gerne spontan ein paar Tage verreisen und wild stehen um die Natur zu genießen und der ebenfalls in der Vermuetung ist um die Flottenkosten etwas zu senken. Letztlich noch zwei Oldtimer die aber nur im Sommer ab und an bewegt werden und ständig wechseln weil ich so Dinger restauriere und da ständig was neues kommt.
Ich zahle also sehr viel Steuern für die paar km im Jahr
Aber so hat eben jeder irgendeine Macke...
Früher hatte ich eben mal eine Zeitlang den BMW. der 3er hatte Kraft zum was ziehen, war zuverlässig und man konnte es auch mal eilig haben wenns sein musste, da nahm man zwei, drei Liter Mehrverbrauch gerne in Kauf. Zudem war er für das Geld gut ausgestattet. Luxus wie servo oder Klima habe ich heute jedenfalls nicht mehr und selbst ein Autoradio findet man bei mir nur in einem Auto. Ich mag die einfache robuste Technik der 70er-90er. Mein jünstes Fahzeug ist von 2001, das älteste von 61.
Heute würde ich mich auch nicht mehr so hetzen lassen. Übrigens schafft nur eine meiner ganzen Kisten meh als Tempo 140, zwei knacken kaum die 100 kmh. Ein eiliger Geselle bin ich also sicher nicht und war es auch noch nie, Ökonomisches Fahren lag undiegt mir stets am Herzen aber eben auch nicht um jeden Preis....da muss die Politik noch etwas nacharbeiten.