Hallo Michael,
deine Aussagen sind recht schwer einzuordnen.
Ich versuche es mal ...
Du kannst die Leerlaufspannung am Windrad messen.
Das Windrad ist dann nicht an den Akku angeschlossen.
In deinem Fall solltest du eine gleich gerichtete Gleichspannung haben.
Diese hat noch eine erhebliche Welligkeit, siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter.
Diese wellige Gleichspannung zu messen ist nicht einfach.
Ich schätze du misst den Spitzenwert dieser Gleichspannung.
Du kannst die Ruhespannung des Akkus messen.
Das Windrad ist dann nicht an den Akku angeschlossen.
Das ist eine Gleichspannung ohne Welligkeit (Spitzenwert = Effektivwert).
Du kannst die Spannung im Betrieb messen.
Das Windrad ist dann an den Akku angeschlossen.
Die Spannung wird im Betrieb durch den Akku vorgegeben.
Die Spannung unterscheidet sich beim Anschluss des Windrades
erst einmal nicht von der Ruhespannung des Akkus.
Das Windrad produziert Strom, sobald das Windrad die Spannung des Akkus erreicht hat,
erhöht sich die Spannung im Windrad nicht mehr und es fließt stattdessen Strom in den Akku.
Die Spannung am Akku ändert sich nur sehr langsam.
Wenn seht viel Strom fließt oder wenn wenig Strom über mehrere Stunden fließt.
Bei 12.8 V Ruhespannung (weder Ladung noch Entladung für min 30 Minuten) ist der Akku voll.
Faustformel: Je 0.1 V weniger als 12.8 V, ist der Akku um 10% entladen.
Bei 11.8 V ist der Akku leer.
Normale Starter Akkus sollten nicht mehr als 10% entladen werden und
sind eigentlich ungeeignet für deine Anwendung (zum Ausprobieren geht das aber sehr wohl).
Wenn die Leerlaufspannung des Windrades (Spitzenwert) kleiner als die aktuelle Spannung des Akku ist,
würde kein Strom fließen wenn beides zusammen angeschlossen wäre.
Wie hoch ist die Ruhespannung des Akkus?
Wie hoch ist die Leerlaufspannung des Windrades bei 'viel Wind'?
Grüße