Hi Gode,
wie kommts eigentlich zu so einem überdimensionierten Laderegler? War sicher nicht billig.
Vielleicht hättest Du fast für das gleiche Geld ein
Komplettset bekommen.
Hätte auch nur 10 mA Eigenverbrauch, Deiner sicher 20. Beziehe mich auf die version 100/50, da die mit 75A nicht mehr zu finden.
Bei 20 mA sind das ca 50 Ah in 100 Tagen. Nicht dass es unbedingt kritisch würde. Die PV-Platten liefern ja auch bischen im Winter. Ist mir nur mal so aufgefallen.
Wie der genau sein MPPT organisiert, weiß ich icht. Bekannt ist aber, dass die Algorithmen für Windnutzung nicht geeignet sind.
Und selbst wenn, da PV und WKAs sich gänzlich anders verhalten, ist ne eingangsseitige Parallelschaltung , zumindest wenn MPPT im Spiel ist, nicht zu empfehlen.
Es wird ein Hybridregler gebraucht, mit getrennten Eingängen für PV und Wind.
Da Du auf Deinen Vitron nicht verzichten möchtest, ein zusätzlicher Wind-Laderegler, notfalls ein Hybrid, nur für Wind verwendet.
Bis es dazu kommt,
ja, klemme mal die gleichgerichtete Spannung direkt auf die Batterie.
Ne Sicherung dazwischen entsprechend der Drahtstärken schadet nichts. Also, bei 2,5mm² dürfen es 25A sein. Bei 1,5mm² nur 16.
Achtung!
Brückengeleichrichter Drehstrom nur bis ca. 4A ohne Kühlkörper betreibbar. Im Anhang dazu am Ende Anhaltspunkte.
Da Batterie evtl. voll vorher etwas entladen! 10 Ah runter schadet nicht.
Mit Fahrgeschwindigkeit ran tasten. 36 km/h sind schon 10 m/s. Hier etwa beginnen viele Anlagen schon ab zu regeln.
Bei 3 m/s wäre es gut, wenn sie angelaufen sind und beginnen, ein zu speisen.
Bei schmalblättrigen Starkwind-Anlagen (ansich nichts für Dich) kann es auch Richtung 5 m/s gehen.
Zu beachten!
1. Strömungsgeschwindigkeit ist wegen Verdichtung durch den Fahrzeugkörper höher als Fahrgeschwindigkeit.
2. Da Windmühle vermutlich am Heck, erfolgt Verwirbelung/Abschattung bei Fahrt durchaus deutlich. S. auch Abb. 22 in
http://www.geopolos.de/Entwick…c528057653
Müsstest Deinen Mast so weit raus ziehen, dass Du schätzungsweise wieder in den laminaren Bereich kommst.
3. Es dauert ein paar Sekunden, beim Start auch paar mehr, bis die Drehzahl der Windgeschwindigkeit gefolgt ist.
4. Betreiben ohne Last bei - sage mal über 7 m/s - ist zu vermeiden. Leerlaufdrehzahl nämlich etwa doppelte Nenndrehzahl
5. Ein Kurzschlussschalter zum Abbremsen des Generators vor dem Gleichrichter (!) ist ansich unerlässlich, zumindest für späteren Betrieb. Obwohl 3 Phasen, geht dafür sogar ein Schalter, der nur 2 Durchgänge zugleich (!) schaltet.
Aber wenn Deine Tests an windstillen Tagen erfolgen, gehts vorläufig auch ohne.
Nun berichte uns erst mal über Neuigkeiten! Dann sehen wir weiter.
Vielleicht noch Bezeichnungen der Windräder, Fotos, Daten?
Übrigens: In Ladereglern mit MPPT ist eingengaseitig sehrwohl eine untere Spannungsgrenze, ohne dass die immer genannt wird. Meines Wissens nach gibt es keinen unter 20V DC.
Dass ansonsten die Akkuspannung die Ladeschwelle ist, ist klar.