Hallo zusammen,
Es ist schwer in anderen Quellen Hinweise zu finden.
Bei
wegatech habe ich Folgendes gefunden.
Zitat
Eine horizontale Befestigung der Module (Landscape) kann sinnvoll sein, um Verschattungsverluste zu minimieren
Bei
baunetzwissen das hier:
Zitat
Insbesondere bei südorientierten Fassadenanwendungen von Photovoltaik-Modulen ist die horizontale Variante zu bevorzugen, da in der Waagerechten nebeneinander angeordnete Module beim Wechsel des Sonnenstandes im Tagesverlauf jeweils die gleichen Einstrahlungsbedingungen haben.
Das passt zu den Überlegungen hier im Thread.
Auch wissen wir mittlerweile das die Bestrahlungsstärke, zumindest bei heutigen Modulen, nur einen geringen Einfluss (<10%) auf Vmpp hat, dafür einen erheblichen Einfluss auf Impp.
Wenn man Module mit unterschiedlicher Bestrahlung in Reihe schaltet, werden die Module mit geringerer Bestrahlung durch die Bypass Dioden überbrückt. Das sorgt dafür, dass die überbrückten Module
keine Leistung abgeben können und stattdessen die Bypass Dioden belastet werden, was weitere Verluste bedeutet.
Wenn ich das alles zusammen nehme komme ich zu folgenden Schlüssen:
+ Aloys hat recht
besser die Strings horizontal anordnen vor dem parallel schalten
+ Module selbst auch besser horizontal anordnen, wenn die Flächennutzung dadurch nicht schlechter wird
+ Zwei identische direkt nebeneinander liegende Module können auch
ohne Sperrdioden parallel geschaltet werden
Das ist der Trick von Lars, was eine spätere parallel Schaltung von Modulen mit unterschiedlichen Schatten Bedingungen vermeidet
+ Strings sollten mit Sperrdioden parallel geschaltet werden, insbesondere wenn die Anzahl der Module unterschiedlich ist
+ Unterschiedliche Flächen Ebenen und Ausrichtungen sollten über separate MPPT Regler parallel geschaltet werden
Passt das für euch? Was meint ihr?
Grüße