Gut argumentiert und auch gut dokumentiert!
Bild allerdings so kleinpixlig, dass ich mir das nochmal nachgestellt habe auf PVGIS.
Wenn Zusatzverbräuche wie WW-Erwärmung und gar E-Auto, dann reichts im Winter allerdings nicht mehr zur Autarkie alleine mit PV.
BHKW ist dies bezüglich interessant. Aber auch da muss man ganz genau rechnen, wie überall bei solchen Planungen.
Es gibt nämlich inzwischen auch
Nidrig- bzw. sogar Niedrigstenergie-Häuser.
Da brauchts in der Kategorie A+ für 100m² Wohnfläche nur höchstens 1500 kWh Heizenergie im Jahr, vornehmlich im Winter.
Angenommen, es entstehen bei einem Dieselaggregat 60% Wärme, dann verbleiben 600 kWh E-Energie.
Erscheint in der Grafik so, als ob das sogar reicht, auch für den Betrieb eines E-Autos.
Erscheint aber nur so.
Denn reichlich 750 kWh dann sind der Bedarf
pro Monat. Die 600 kWh E-Energie aus dem BHKW aber die Erzeugung für die
gesamte Heizperiode.
Das heißt, ohne Mithilfe des öffentlichen Netzes wird es dann nicht gehen. Es sei denn, es stehen noch andere Quellen zur Verfügung, wie z.B. Windkraft, Wasserkraft, gar ein Pumpspeicher-Kraftwerk an der Steilküste.?
Letztere Lösungngen sind aber nicht für Jedermann möglich
und durchaus kostenintensiv in der Anschaffung.
Wenn aber kein E-Auto die Überschüsse verbraucht, wäre ich schon dafür, sie im Sommer inns öffentliche Netz ein zu speisen anstatt sie ungenutzt zu lassen. Hat die Allgemeinheit auch noch was davon und der Betreiber sogar noch einen kleinen Gewinn, der die Zählergebühren vermutlich übersteigt.
Voraussetzung natürlich, der Netzanschluss würde dem Nutzer nicht Kosten von 50.000 oder mehr verursachen, Preise, die ich staunend zur Kenntnis genommen habe. Dann gäbe es für Autarkie ganz andere Argumente.