Das Hauptproblem ist, dass die meisten Systeme auf PV hin optimiert sind und für Wind keinen Platz bzw. keinen Eingang bieten.
Es gibt daher nur sehr wenige Systeme, die beide Energieträger unterstützen.
Und die die es gibt, sind zumeist chinesischer Produktion. Diese Hybridsysteme haben zwar alle Ein und Ausgänge, fressen aber recht viel Ressourcen und gehen nur von einer "normalen" Blei- oder LiFePo-Batterie aus.
Europäische Systeme sind zumeist teuer und haben zumeist auch nur Eingänge für PV, aber dafür ein integriertes einheitliches abgestimmtes Batteriesystem. Allerdings verlangen diese Systeme aus Laderegler-/Wechselrichter zwingend ganz bestimmte vorgegebene Batterien. Für Fremdanbieter wird da jede Garantie abgelehnt.
Also entweder günstige chinesische Systeme mit "alles"
, aber man muss selbst die Parametrierung und die zusammenpassenden Einzelteile herausfinden, oder aber teure europäische Systeme (z.T. eben ohne Windturbinenanschluss), aber dafür untereinander abgestimmte Systeme.
Nur so als
Beispiel:
Ich habe ein 3,6 kWp PV-System von SMA, das vor rund 7 Jahren rund € 16.000 mit Bleibatterien gekostet hat. Ich muss nun die Bleibatterien mit zertifizierten LiFePo's um weitere € 16.000 ersetzen.
Paarallel dazu habe ich ein chinesisches Windsystem mit drei Microwindturbinen und mit LR und Wechselrichter angeschafft. Dieses hat mir bis jetzt ca. € 5.000,00 gekostet. Allerdings sind in diesen Kosten auch vier verschiedene Typen von Ladereglern enthalten, bei denen ich aber noch herausfinden muss, welche für mein Schwachwindgebiet optimal sind und den Rest werde ich bei ebay verkaufen.