Hallo, ich konnte es nicht lassen und habe mir bei den Kleinanzeigen einen gebrauchten Black 300 gekauft.
Heute kam das gute Stück nun bei mir an und bei der ersten Sichtung schien alles in Ordnung zu sein.
Allerdings bemerkte ich ein schleifendes Geräusch im Generator. So etwas hatte ich vor langer Zeit schon einmal. Damals war ein Kabelbinder im Generator gerissen und störte natürlich die Magnete beim drehen. Also versuchte ich den Generator zu öffnen.
Immer schön von hinten... ... Allerdings hatte der Vorbesitzer den Generator "überholt" d.h. es wurden neue Lager verbaut, die Schrauben vom Deckel gegen neue ausgetauscht und dann zu allem Überfluss der Gen von außen irgendwie beschichtet.
Die neuen Schrauben waren das erste Grausen. Billiger Baumarkt Schei.... und dann noch mit irgend einer Schraubensicherung eingeklebt. Drei von sechs habe ich dann auch abgerissen...... einfach so.
Aber der Gen war erst einmal auf. Beim ersten Blick ist es mir gar nicht aufgefallen aber dann bemerkte ich das fast alle Magnete in Innenring lose waren und verrutscht . Dazu noch zwei vom Außenring. Die haben dann das Geräusch verursacht an den Wicklungen. Die Wicklungen sind zum Glück noch heil wie es scheint
Tja
Und nun endlich meine Frage.

Was für einen Kleber könnt ihr mir empfehlen um die Dinger an der richtigen Stelle zu halten???
Wer hatte das auch schon einmal bzw. was war die Ursache?

vielleicht JB Weld? Amerikanisches Fabrikat, Epoxi Kleber der auch hohe Temperaturen verträgt so das damit auch Verbrennungsmotoren mit abgebrochenen oder gerissenen Teile am Gehäuse geklebt werden (Kaltschweißen). Die Amis, wie sie so sind, werben damit als "stärksten Kleber der Welt".

Nichtsdestoweniger - der Kleber taugt wirklich was.

Vielleicht auch nur Sekundenkleber einträufeln, aber den dünnflüssigen.
Vorher mit nichtmagnetischem Werkzeug die Magneten ausrichten.

Wenn EPOXY, dann geht jedes. So "heiß" wie die Magneten werden, vertragen sie alle.

Danke für die Info. Ich habe was gefunden im Magnet-Shop. net.
Da werden beide Typen von Kleber empfohlen.
Womit es original mal verarbeitet wurde wissen sicher nur die Chinesen oder vielleicht Prevent. Sicher auch Wolfgang Schwarz aber da habe ich den Kontakt verloren.
Da es eine ganz schöne Fummelei ist werde ich wohl den Epoxy Kleber nehmen um etwas mehr Zeit zum ausrichten zu haben. Ich habe noch Werkzeug aus Kupferberyllium. Damit sollte es klappen da es nicht magnetisch ist. Zum Glück ist wenigstens ein Anschlag in der Tiefe vorhanden. Ich hoffe die Anordnung stimmt noch. Es sieht jedenfalls danach aus. Silber und goldig farbige Magnete wechseln sich ab. Zur Sicherheit schau ich mir das noch mal bei meinem 600er an.
Bis dahin. Danke.

Ich werde es mal mit Loctite 480 probieren. Der soll direkt für Magnete sein und gut haften. Zuerst muss ich mir wohl eine gute Schablone bauen um die Abstände ordentlich hin zu bekommen.

Und darauf achten, dass bei der Innen-und Außenglocke nach Montage immer unterschiedliche Pole sich gegenüber stehen!
Aber das mag eh klar sein.

Bei der Schablone darauf achten, dass die nicht mit festklebt! Aber eigentlich müsste die rausgezogen werden können, nachdem die Magneten platziert sind. Erst dann der Kleber.
Vorher entfetten ist auch irgendwie ein Thema. Es sei denn der Kleber unterwandert Öl, wie manche Schraubensicherung.
Befürchte aber eher nicht.