Nicht aus dem Gesamtzusammenhang lösen!
Ich hatte mich mit der Bemerkung zur Anströmung auf die Berechnung der
Re-Zahl bezogen.
Ansich wird man da bei Anstellwinkeln von 45° die Profillänge noch um 1,414 teilen müssen.
Kann man auch gleich bei der
Umfangsgeschw. bleiben. Auf die kommt es dann an, nicht auf die Windgeschwindigkeit.
Folgende Rotoren habe ich mit QBlade simuliert:
Der Originalaufbau, von QBlade mit
New Blade bezeichnet
New Blade mit gedrehten Blättern -5°
Eine Version mit NACA 4412, sonst gleich
Und noch eine Version mit doppeltem Lauf-D und Blattlänge 0,7m (ohne Darstellung)
Ergebnisse
(Evtl. mit re. Maustaste in neuem Tab öffnen. Dann zur Vergrößerung 2x Strg +)
Cp bei QBlade unrealistisch hoch! Rechts die Pulsation der Umfangskraft für V. 0,7*0,7; -5°; 4412, aber immer positiv.
Auswertung
1. Die Originalaufbauten, ob nun mit Blattdrehung oder nicht, bringen nach Simulation negative Cp, also garnichts.
2. In Version mit 4412 (gestrichelt) könnte es was geben. Da Cp vorher negativ müsste wahrscheinlich angedreht werden
3. Mit D 0,7m * H 0,7m fängt langsam das Darrieus-Wesen an. Aber hier auch wirklich nur mit asymmetrischem Profil.
Eine für mich neue Erkenntnis, denn bei wesentlich größeren Bauarten ist es anders herum.
Startmomente entstehen nicht nur, weil eine "Tropfenform" von Hinten mehr Widerstand hat, aks von Vorne.
(das meinte wahrscheinlich der Carl, ist aber eben Widerstand und nicht Auftrieb)
Startmomente entstehen auch, weil selbst bei Anstellwinkel 90° eben ein Wenig Auftrieb erzeugt wird.
Dazu eine 360°-Polare:
Bei symmetrischem Profil genügt die Darstellung über 180°
Die von QBlade errechneten
Startmomente (nicht sehr genau, aber sie sollen genannt werden):
Rotor...... m/s......Nm
New -5°......3,5.......1,4*10
-3 (Also 1,4 Tausendstel)
....................6,5.......4,5*10
-3
New -5°
4412...........3,5.........2,5*10
-3
Anhand dessen, mit Einschränkung der Genauigkeit, kann geprüft werden, ob das Losbrechmoment der Lager wirklich zu groß ist.
Schlussfolgerungen
Könnt Ihr selber anstellen.
Ansich wollte ich anstatt der Haushaltsfolie Bügelfolie aus dem Flugmodellbereich vor schlagen.
Wenn sich aber doch noch was Nennenswertes tut, muss zumindest eine Lage Fasergewebe mit EPOX auf den Kern.
Anschließen gespachtelt und geschliffen.
Dann bekäme man die Bügelfolie evtl. nicht mehr runter.