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Energiegehalt von Magneten.

FamZim

Betreff:

Energiegehalt von Magneten.

 ·  Gepostet: 17.12.2022 - 12:08 Uhr  ·  #67486
Hallo

Magnete in Elektrischen Maschinen verhalten sich bei Motorbetrieb anders als bei Generatorbetrieb wie in einigen Beiträgen schon festgestellt.
darum hab Ich nun mal genauer nach Daten für diese Magnete gesucht.
Ausser der Feldstärke sind dort Energiegehalte mit Formeln angegeben mit denen Ich nicht viel anfangen kann, leider, aber da gibt es schon große Unterschiede.
So denke Ich das mit grösserem Energiegehalt die Feldschwächung andere Wege nimmt trotz gleichen Abmessungen.
Die Werte sind mir von einem Hersteller zugesand worden ebenso viel Blechschnitte von E Maschinen.
Weiß nicht ob ich die ganz veröffentlichen darf,sie sind aber zu Verkaufszwecken gesendet worden !
hier mal die Auswahl :

Qualität> Remanenzflüssdichte Coercitive EnergieProdukt Maxm.Temp
Br bHc iHc (BxH)max
kG T kOe kA/m kOe kA/m MGOe kJ/m3 °C

Bis jetzt wurde von mir nur die Remanenzflussdichte berücksichtigt , das EnergieProduckt scheint aber beim Generator sehr wichtig zu sein.
Wer kent sich damit besser aus ?

Gruß Aloys.

VM-Rotor

Betreff:

Re: Energiegehalt von Magneten.

 ·  Gepostet: 29.12.2022 - 23:34 Uhr  ·  #67616
Zitat geschrieben von FamZim

Magnete in Elektrischen Maschinen verhalten sich bei Motorbetrieb anders als bei Generatorbetrieb wie in einigen Beiträgen schon festgestellt.

Bis jetzt wurde von mir nur die Remanenzflussdichte berücksichtigt , das EnergieProduckt scheint aber beim Generator sehr wichtig zu sein.
Wer kent sich damit besser aus ?

Besser auskennen wäre zu dick aufgetragen.
Obige Aussage überrascht mich jedoch schon.
In welchen Beiträgen wurde dies festgestellt?

FamZim

Betreff:

Re: Energiegehalt von Magneten.

 ·  Gepostet: 03.01.2023 - 12:01 Uhr  ·  #67639
Hallo

Meine Weisheiten sind aus den Beiträgen im Modellbauforum.
Die findet Ihr in diesem Link.
https://www.rc-network.de/threads/bl-als-generator.202472/
Achtet auf die Spannungslage der Messspule die Ich mit eingewickelt habe.
Sie ist dierekt Vorne hinter dem Luftspalltund ist nicht von Strömen beeinflußt wie die normalen Spulen im Generator.
Das Magnetfeld der Magnete überwindet als erstes den Luftspalt, und danach das Gegenfeld der Spulen, die einen sehr großen Einfluß auf den gesammten Magnetfluß hat.
Der Einfluß der paar Amperewindungen hat mich damals doch sehr überrascht.

Gruß Aloys.

VM-Rotor

Betreff:

Re: Energiegehalt von Magneten.

 ·  Gepostet: 04.01.2023 - 19:18 Uhr  ·  #67670
Zitat geschrieben von FamZim

Die findet Ihr in diesem Link.
https://www.rc-network.de/threads/bl-als-generator.202472/
Achtet auf die Spannungslage der Messspule die Ich mit eingewickelt habe.
Habe versucht den dortigen Thread nachzuvollziehen - ist halt mühsam; auch die Excel-Grafik am Ende konnte ich runterladen und anschauen.

Bereits bei deinem ersten Beitrag dort stolpere ich:
Die Induktionsspannung in deiner Messspule sollte im wesentlichen von der Drehzahl abhängen, denn bei den BLDC-Motoren ist das Magnetfeld fast nur von den starken Neodym-Magneten abhängig.

Der Generator läuft bei dir ja ohne Controller. Dessen Spannung treibt den Strom.
Könntest du einen Motorbetrieb mit gleicher Drehzahl und Wicklungsstrom erzeugen und wie dabei die Spannung der Messspule ist?

VM-Rotor

Betreff:

Re: Energiegehalt von Magneten.

 ·  Gepostet: 14.01.2023 - 14:06 Uhr  ·  #67806
Zitat geschrieben von FamZim
Bis jetzt wurde von mir nur die Remanenzflussdichte berücksichtigt , das EnergieProduckt scheint aber beim Generator sehr wichtig zu sein.

Habe mir dazu nochmals Gedanken gemacht.
Diese Flußdichte ist nicht die auf welche es ankommt, sondern jene, welche im Luftspalt herrscht.
Im gesamten magnetischen Kreis mit den Magneten, dem Rückschluss zwischen diesen, den Weicheisenzähnen und dem Luftspalt stellt dieser den höchsten Widerstand dar und fast die ganze magnetische Energie ist im Luftspalt versammelt. Eine Berechnung habe ich hier gefunden.
Im Luftspalt wird auch die elektrische Energie in mechanische umgesetzt und umgekehrt.
Auch in Wikipedia kann man dies nachvollziehen.
Wird nun mittels des Stroms durch die Wicklung der Arbeitspunkt im B-H-Diagramm verändert, so ändern sich die Verhältnisse im Luftspalt, was mittels der Meßspule feststellbar ist.

Ich erkläre mir das beobachtete Verhalten damit, dass der Arbeitspunkt nicht mehr im linearen Bereich bleibt, sondern mehr in den waagrechten Bereich der magnetischen Sättigung rutscht.