Dem schließe ich mich an,
habe aber einen weiteren sehr einfachen und extrem kostengünstigen Insider Spezi-Vorschlag zum Verhindern der Akku Überladung:
Ich gehe mal davon aus dass der Standort in Hessen keine sehr starken Windbedingungen hat was angesichts der großen Akkus bei denen nur die Ladeerhaltung wichtig ist - lange Standzeiten - optimal ist.
Eigentlich müsste man dann nur das Windrad direkt an den Akku schliessen wie Erdorf sagt. 75 cm Rotordurchmesser, das bringt bei Schwachwindgebiet mit mittleren Windgeschwindigkeiten von 3 - 4 m/sec. maximal 7 W die Stunde.
Die Akkus voll zu haben erhält sie in bester Form, nur zum Kochen sollten sie nicht zu lange kommen.
Sehr kurzzeitig ab und zu mal brausen verhindert Säureschichtung und Sulfatieren aber - wie Erdorf schon sagt muss auf den Flüssigkeitsnivel geachtet werden und destilliertes Wasser bei Bedarf nachgefüllt werden.
Das muss man aber sowieso von Zeit zu Zeit tun, Wasser verdunstet vor allem im Sommer.
Ich schlage also als Batterieschutz vor einen primitiven Batterie Wächter aus dem KFZ Bereich einzusetzen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.
Statt eines teuren Dumpload Windladereglers benutze ich bei solchen Kleinanlagen nur den 12 V Kemo Batteriewächter, sobald der erkennt dass die Spannung des 12 V Akkus max 13,3 V erreicht hat schaltet er einen Verbraucher ein der dann den überschüssigen Strom vom Windrad verheizt.
Das ist beim Kemo einstellbar, man kann das Abschalten und wieder einschalten bei unterschiedlichen Spannungshöhen beliebig hoch oder niedrig in einem vorwählbaren Wunschbereich einstellen.
Unkompliziert mit einer Stellschraube.
Der Verbraucher - das kann sonstwas sein, ein Heizelement, Glühbirne oder die Umwälzpumpe vom Teich, was auch immer,
- derWatt - Verbrauch eines solchen Teils sollte auf jeden Fall so hoch sein wie die maximale Leistung des Windrades bei starkem Wind!
Es ist ja dann nur an wenn der Akku zu voll ist.
Sinkt die Akkuspannung durch solchen Verbrauch wieder, schaltet der Batteriewächter den Verbraucher wieder weg und der Akku wird wieder auf das maximale (beim KEMO) Spannungsnivel von 13,3 V hoch geladen. Das ist die höchste einstellbare Schwelle beim KEMO Batteriewächter, das12 V Modell kostet etwa 18 Euro neu.
OK, ab und zu mag ein stationär stehender Akku etwas Säure Umwälzung mit höherer Spannung ganz gerne, so das der Akku kurzzeitig gast (kocht) z.B. zur Akkupflege, das macht man dann von Zeit zu Zeit mit einem gewöhnlichen Ladegerät oder aber der Akku wird von Hand etwas bewegt was dann auch effektiv die Säureschichtung verhindert.
Einmal im Monat dürfte reichen oder man trennt einfach den Batteriewächter für 2 Wochen in der Hoffnung das es mal ordentlich bläst und der Akku bei getrenntem Batteriewächter ein bisschen ins Brausen kommt.