So für Events und Sport oder Freizeit - Veranstaltungen mag das ein Hingucker sein aber schon weil durch Witterungseinflüsse kein dauerhafter Betrieb möglich ist würde ich mir wenige Gedanken über mögliche oder unmögliche Leistungsdaten machen.
In einer Baugröße eines Zeppelins mit Versteifungsgerippe unter der Außenhaut ist das Teil auch kaum von Einsatzort zu Einsatzort und für Pausen am Boden problemlos zu machen.
Über Kosten - Nutzenfaktor braucht man da wohl eher kein Kommentar in die Welt setzen!
Eine kleinere Bauform die in geringer Höhe ein bisschen Happening - oder Werbungszwecke erfüllt wirkt vom Boden aus durch den perspektivischen Abstand genauso groß und passt auf jede Wiese.
Leichtbau Windräder die an einer Zugleine zwischen einem Drachen oder Gasballon hängen und durch die diagonal nach oben führende Leine nicht genau horizontal zur Windströmung angestellt drehen funktionieren am besten wenn der Anstellwinkel sehr weit auf bis 45° gestellt ist und wenn man - was für Leichtbau besonders günstig ist statt starrer Rotoren Segel nimmt
--- dann sind Luggersegel erste Wahl denn diese stellen sich völlig unkompliziert drehbar von selber im immer richtigen Winkel zur Strömung an.
Man setzt einfach unter dem Drachen einen Wabel mit leichtlaufendem Lager in die Zugleine - wenn man das mit kleinerem Modell mal ausprobieren möchte geht das mit kugelgelagerten Wabeln aus dem Angler Bedarf für ein paar Groschen und unter den Wabel dann ein Horizontal-Rotor oder auch mehrere mit kleinem Durchmesser hintereinander in einer Kette und dann muss unten am Boden auch ein Lager dafür sorgen dass sich die Zugleine nicht hoffnungslos verdrillt.
Aber Vorsicht! Wenn das Windrad auch nur gleich groß wie der Drachen ist dann kommt doppelt so viel Zug auf die Zugleine.
Das kann dann zu Fehleinschätzungen führen und wenn dann ein mittlerer Wind aufkommt kann das zu Problemen beim wieder Einholen des Drachens führen. Die Leine kann wegen zu starkem Zug nur noch schwer oder gar nicht mehr eingeholt werden weil sie in die Hand schneidet. Auch verdrillt sich beim Einholen der untere Teil des Zugseils weshalb man - wenn man auf den Generator am Boden verzichten kann am besten unter das oder die Rotoren einen 2.ten Dreh-Wabel setzt.
Unten statt Drehlager einen kleinen Generator dranhängen geht zwar aber dann dreht erstmal nur die Zugleine bis die Verdrillung genug Drehmoment auf den Geni bringt um ihm etwas Leben einzuhauchen. Er fährt dann an und dreht solange bis die Zugleine wieder keinen Drill mehr hat und das Spiel beginnt von neuem.
Für Energiegewinnung wenig praktikabel aber immerhin ein nettes Spielzeug zum Experimentieren und Nachdenken.