Hallo Quidolin,
danke für die Aufklärung.
50W Dauerleistung, 24h am Tag, sind 1200 Wh / pro Tag.
Zum Akku:
Flüssige Bleisäure Akkus (Wasser nachfüllbar)
wird gerne mindestens 3 * Tagesbedarf dimensioniert = 3600 Wh oder 150 Ah @ 24 V.
maximal etwa 6 * Tagesbedarf = 300 Ah @ 24 V.
Lipofe würde ich mindestens 1.5 * Tagesbedarf dimensionieren = 1800 Wh oder 75 Ah @ 24 V.
Problem Temperatur:
Flüssige Bleisäure Akkus, können auch bei negativen Temperaturen Betrieben werden (haben dann nur weniger Kappazität).
Lipofe werden zerstört wenn unter 0° betrieben.
Beide Akku Typen sollten Wärmeisoliert und beheizt werden, bei Winterbetrieb.
PV-Module
Gerade wegen dem Winterbetrieb, würde ich wohl min. 3 Module a 400 Wp verwenden.
Jedes Modul
einzeln über einen passenden 24 V MPPT Regler angeschlossen und anders ausgerichtet.
Bevorzugt steile, oder gar vertikale Ausrichtungen, z.B. an einer Wand, gegen Süd, Südost, Südwest für Wintersonne
und weniger Schnee Probleme.
Eine Ausrichtung flach, ca. 10° Neigung, in den Himmel hinein um bei Bewölkung besser Strom zu produzieren,
Himmelrichtung ist dann egal.
"Umrichter"
Du meinst Laderegler. Die Laderegler für Wind und PV arbeiten ziemlich anders. Es gibt kombinierte Laderegler die mäßig gut funktionieren, ich würde diese nicht verwenden.
Windrad
Nur wenn es Sinn macht, weil viel Wind vorhanden ist.
Horizontal, 3 oder mehr Flügel, Größe ca. 1.5 m .. 2 m, mit mechanischer Sturmsicherung.
Am besten mit passendem 24 V MPPT Regler und sowie elektrischer Bremse, wenn der Akku voll ist (Dumpload und Kurzschluss). Typen, vielleicht istabreeze? Wenn große flüssige Bleisäure Akkus verwendet werden,
kann auch nur mit Drehstrombrücke geladen werden, wenn eine mechanische Sturmsicherung vorhanden ist
und ggf. das Windrad bei viel Wind und vollem Akku manuell oder automatisiert abgestellt wird.
Das Laden über MPPT Laderegler bringt bei Wind mindestens doppelt soviel Ertrag, wie mit Drehstrombrücke!
Ich hoffe das hilft schon einmal.
Fragen? Gerne
Grüße